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Spiegeln vs. Resonanz Es gibt ja unglaublich spannende spirit | *L I C H TMensch*

Spiegeln vs. Resonanz

Es gibt ja unglaublich spannende spirituelle Konstrukte, von denen viele auch ganz sicher ihre Berechtigung haben. Allerdings verhält es sich hier, wie mit vielen „Glaubensrichtungen“ - die Umsetzung...also die Praxis....steht und fällt mit dem Faktor Mensch und seiner aktuellen, heutigen, gerade ebigen (wundervolles Wort) Tagesform, seiner herzlichen Weite und der Größe seines spirituellen Egos.

Nehme ich zum Beispiel einfach mal das allseits beliebte „Das ist gar nicht meins, da Spiegel ich dich nur“. Gern wird das von Kindern gesagt, sie würden „ihre Eltern spiegeln“, Partner spiegeln sich untereinander und wenn die Kassiererin scheiße zu mir ist, dann nur weil ich selbst nicht „in meiner Energie bin“.....

Ja, dieses Phänomen gibt es tatsächlich – das mich jemand spiegelt.
Ja, Kinder machen das für ihr Leben gern (Möglicherweise ist das der einzige Grund warum wir Menschen so klein zur Welt kommen :D )
und ja, manchmal ist etwas „nicht meins“

Aber wie oft ist das wirklich der Fall?
Und wie oft zieht mein spirituelles Ego genau diesen Joker um sich aus der eigenen Verantwortung zu ziehen?

Was, wenn du mich gar nicht spiegelst, sondern mit mir in Resonanz gehst?
Was, wenn es sowohl „meins“ als auch „deins“ ist und du aber nicht bereit bist hinzusehen?
Was, wenn es völlig schnurz ist, wessen das gerade ist, solange du es fühlen kann und es dich stresst?

Wenn wir mal eine klassische Beziehungssituation nehmen, in der ein Partner total gestresst nach Hause kommt und seine scheinbar schlechte Laune nicht für sich behält sondern lustig verbreitet (teilen, teilen, das macht Spaß....) und der Andere direkt darauf einsteigt und sich darüber aufregt was für eine scheiß Laune der Andere mitbringt und hier nur herum stänkert....und dann beide total gepisst dasitzen und dem Anderen die „Schuld“ (Schuld ist ein ganz wundervolles Konstrukt und so herzerfrischend langlebig) zuschiebt.

Wer ist dann für diese Situation verantwortlich?
Ist einer Sender und der andere Spiegel?
Oder ist der eine Sender und der andere geht damit in Resonanz?
Und was, wenn das überhaupt nicht wichtig ist?

Und was würde Bob dazu sagen?

Sondern die einzige Frage die zählt ist:
Was hat das alles gerade mit mir zutun?
Und
Wie fühle ich mich gerade?
Und
Wie will ich mich fühlen?

Also ist es doch so, dass wenn ich ein (wir nennen das) „Störgefühl“ habe, es nicht wichtig ist woher das kommt (dieser Weg kann Tage und Wochen dauern – trust me, i´ve been there done that) sondern viel mehr, was ich jetzt damit mache.

Wie fühlt sich das für mich gerade an?
Will ich dieses Gefühl haben?
Und ganz wichtig: Wie lange will ich in diesem Zustand bleiben?

Ich sage damit nicht, dass es nicht wichtig ist auf Themen zu schauen, mich darüber auszutauschen, sie zu erkennen und zu lösen. Denn das ist es ganz gewiss und eine der Arbeiten die ich am liebsten tue – für mich selbst und unterstützend mit anderen. Sondern ich sage damit nur, dass ich dafür selbst die Verantwortung übernehmen darf, wie es mir gerade geht und wie lange es mir so geht.

„if you don't like it
change it
if you can't change it
change your attitude
don't complain“
~ Maya Angelou

Wenn es dir also gerade nicht so geht, wie du möchtest das es dir geht, frag dich nicht Tage, Wochen und Monate woher das kommt, warum das so ist, was du immer und immer wieder falsch machst....sondern frag dich viel lieber wie du dich anstatt fühlen möchtest und dann erinnere dich daran wie sich dieses Gefühl anfühlt, in dem du so gern leben möchtest und dann lebe in diesem Gefühl in dem du so gern leben möchtest...einfach so...weil du in der Lage bist auch positive Emotionen einfach so zu reproduzieren...for no reason...und du wirst sehen, von diesem Gefühl aus betrachtet, ist diese beschissene Phase aus der du gerade kommst, eine ganz andere.

Wähle die Basis selbst, von der aus du Dinge, Situationen und Emotionen betrachtest.
Wähle deinen heiligen Boden und dann schaue dir das alles von dort aus an.