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'Kindergarten' Nicht nur ein neues Schuljahr beginnt im Augu | Homeschooling wagen

"Kindergarten"

Nicht nur ein neues Schuljahr beginnt im August oder September, sondern auch ein neues Kindergartenjahr. Während viele Eltern verzweifelt versuchen, ihre Kinder aus der Schule zu bekommen, besuchen viele jüngere Kinder noch den Kindergarten.
Warum?

Es ist ungleich leichter, Kinder vom Kindergarten zuhause zu lassen - wir haben keine Kindergartenpflicht in Deutschland!

Leider haben wir neben einigen wirklich engagierten und gut ausgebildeten Erzieherinnen auch viel schlecht ausgebildetes Personal, viel Personalnot und viel Wechsel in den Kindergärten.

Eltern können das oft viel besser!

Größere Familien haben ihre jüngeren Kinder oft längst zuhause. Testungen, drohende Quarantäne, Hygienewahn, Masken tragende bzw. frisch geimpfte Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen und fehlende Kontaktmöglichkeiten (Abgabe der Kinder am Tor u.ä.) haben viele Eltern längst ihre Kinder vom Kindergarten abmelden lassen. Eine Logopädin erzählte mir, dass sie nun viele Kinder in der Praxis habe, die keine Konsonanten mehr sprechen können, weil sie diese unter der Maske nicht hören!

Was braucht man, wenn die jüngeren Kinder zuhause bleiben? Das ist für Eltern oft sehr anstrengend!

Es braucht vor allem einen Rhythmus:

Frühstückszeit, Spielzeit, Aufräumzeit, Kochenszeit, Essenszeit, Ruhezeit, Spielplatzzeit, ...

Und auch wenn ich sonst für wenig Mediennutzung plädiere, kann man abends für einen Erholungszeitraum der Eltern auch mal einen schönen alten tschechischen Märchenfilm einlegen. Guter Medienkonsum ist derzeit weniger schädlich als "Neue Normalität".

Studenten/Betreuungspersonal: Man kann sich eine fitte junge Schülerin oder Studentin als Hilfspersonal suchen, die ein- oder zweimal pro Woche oder auch täglich bei der Betreuung mithilft oder täglich einen immer gleichen Ausflug macht oder ...

Spielgruppen: Und natürlich Kinder zu Spielgruppen zusammentun, die dann später nahtlos in Lerngruppen übergehen können.

In der Mitte des Kinder- oder Wohnzimmers sollte ein hübscher großer Kindertisch stehen (auf Kinderhöhe, am besten mit mehreren Stühlchen drumherum für Gäste), auf dem Bastelsachen, Puzzle, Wachsmalkreiden oder dicke Buntstifte und Papier einladend herumliegen. Das ist ohne größere Ansprüche "Vorschule" pur!
Und v.a. Spielsachen, die zu Kreativität einladen: einfache Holzklötzchen bzw. -reste, Karton, Papier, Kasperlepuppen, eine Puppe u.ä. und möglichst keine fertigen Lego- oder andere Systeme.

Im Kindergarten meines Sohnes beobachtete ich überrascht, wie morgens die Erzieherinnen die Spielsachen aus den Regalen räumten und "Unordnung machten". Sie erklärten mir, dass dies für die ankommenden Kinder dann einen Aufforderungscharakter zum Spielen und Ordnen habe. Etwas kreative Unordnung - ein zerlegtes Puzzle z.B. - schadet also nicht! Am besten nicht alles abends in Kisten verstauen, sondern ansprechend drapieren.

Und eine schöne Musik- oder Märchen-CD bindet Kinder auch für eine ganze Zeitlang und verschafft der Mutter bzw. den Eltern etwas Ruhe.