2021-10-21 10:29:22
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Laut den Erfindern intelligenter Toiletten werden diese bald Teil unseres Alltags, da wir in diesem Bereich quasi noch im 19. Jahrhundert feststecken, während wir vermeintlich wertvolle Daten geradezu wegspülen.
Denn Urin und Fäkalien sind datenreiche und leicht verfügbare Proben, die bisher nicht ausreichend genutzt werden, meint das Duke Smart Toilet Lab in Durham (North Carolina), das sich nach eigenen Angaben den Möglichkeiten widmet, die diese Ausscheidungen bieten. Natürlich nur mit dem Ziel, Menschen in die Lage zu versetzen, "ihr eigenes Wohlbefinden zu steuern".
Die intelligente Toilette, die Ingenieursprofessorin Sonia zusammen mit Brian Stoner und Geoff Ginsburg über das in diesem Jahr gegründete Unternehmen Coprata Inc. auf den Markt bringt, analysiert Stuhlproben und sendet die Daten an eine App. Nach Gregos Ansicht können auf diesem Weg neben vielen anderen chronischen Krankheiten auch "Informationen über Krebs" erkennbar werden.
Doch längerfristig sehen die Erfinder ihr Produkt sogar als Ernährungsberater, der den Lebensstil kommentiert. Die intelligente Toilette könnte dem Nutzer beispielsweise zu bestimmten Nährstoffen raten und von anderen Lebensmitteln abraten. Ganz im Sinne der personalisierten Ernährungsberatung, jedoch gewissermaßen vom anderen Ende.
Foto: GettyImages / Peter Dazeley
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