Reue Es ist in mir ein großer Schmerz, dass hin die Tage eile | Gnadenklänge🤍

Reue

Es ist in mir ein großer Schmerz,
dass hin die Tage eilen schnell.
Ich prüfe nun erneut mein Herz,
in Gottes Licht, so klar und hell.

Wie hab die Tage ich verlebt?
War ich dem Nächsten stets ein Licht?
Hab ich zu GOTT nur hingestrebt?
Betrübt wird langsam meine Sicht.

Wie oft hab Fehler ich getan;
Du, Heiland, nahmst Dich meiner an.
Und wenn ein Schmerz mir kam heran,
nach dem "Warum? Wozu?" ich sann.

Zu oft hab' ich auf mich geschaut,
voll Selbstmitleid, oh welch ein Schmerz!
und oft hab' nicht aut Gott gebaut,
es kommet Reue in mein Herz.

Hab eig'ne Schritte oft gemacht,
und nicht nach Deinem Rat gefragt;
wie oft gehandelt unbedacht,
Du hast mir voller Lieb gesagt:

"Ganz abhängig bist du von mir,
mein Kind, du brauchst doch meine Kraft;
Ich gebe, was du brauchest, dir.
Nur meine Gnad' allein es schafft".

Dies Wort ich hörte oft von Ihm,
dann änderte ich meinen Blick;
ließ näher mich zu Ihm stets zieh'n.
Ich schaue dankbar nun zurück.

Und doch, mein Gott, ich leider weiß:
nicht immer nutz' ich meine Zeit.
Der Kampf, er ist oft schwer und heiß.
Da bin vom Dienst ich oft sehr weit.

Vergib und hilf, mein Heiland, mir
zu trachten stets nach Deiner Ehr'.
Mein ganzes Leben streb zu Dir,
dies sei mein einziges Begehr'n.

#Hingabe