2022-06-15 09:56:16
Ein Feuer machen. Arten von Bränden.
Es gibt verschiedene Arten von Lagerfeuern. Jeder Typ hat seinen eigenen Zweck.
A) Die "Hütte" und die "doppelseitige Hütte" sind für das Kochen in einem bzw. mehreren Töpfen geeignet.
B) "Brunnen" ist durch eine heiße, aber langsam brennende Flamme gekennzeichnet und wird zum Heizen verwendet.
C) "Taiga" ist ein großer, übereinander gestapelter Ast, der viele Kohlen produziert, lange brennt und zum Kochen und Trocknen verwendet wird.
D) "Amerikanische Feuerstelle": Zwei dicke Pfähle werden schräg in den Boden gerammt und die Holzscheite übereinander gestapelt. Stellen Sie die Wand so auf, dass der Wind auf sie bläst. Machen Sie ein Feuer vor der Mauer auf der windabgewandten Seite.
E) "Polynesisch": Ein in den Boden gegrabenes Loch wird an den Seiten mit Holzscheiten ausgekleidet und am Boden wird ein Feuer gemacht. Es ist praktisch, wenn es an Brennholz mangelt und unsichtbar ist. Es entsteht eine Menge Holzkohle und Asche.
E) "Starry": Das Feuer wird gemacht, indem man die Enden von dicken Holzscheiten in Form eines Sterns macht. Es ist gut, um das Feuer lange am Brennen zu halten, ohne ständig neue Zweige nachlegen zu müssen; es wird zum Anzünden verwendet.
G) "Kanone": zum Erwärmen oder Trocknen von nassen Gegenständen. Sie können die Besonderheiten der Stapelung dieses Feuers auf dem Bild sehen.
Das Feuer wird zum Wärmen, Wäschetrocknen, Signalisieren und Kochen benötigt. Die Überlebenschancen steigen oder sinken, je nachdem, ob man im Bedarfsfall ein Feuer machen kann oder nicht.
Wenn Sie Streichhölzer zur Hand haben, können Sie bei jedem Wetter ein Feuer machen. Deshalb sollten Sie sich vorher einen Vorrat an Streichhölzern besorgen. Streichhölzer sollten in einem Plastikbeutel aufbewahrt werden, damit sie nicht nass werden. Sie können jedes Streichholz in geschmolzenes Wachs oder Paraffin tauchen und nach dem Trocknen in eine Filmdose legen.
Ein Platz für ein Lagerfeuer. Wählen Sie aus Sicherheitsgründen einen Lagerfeuerplatz nach den folgenden Richtlinien:
- Stellen Sie das Lagerfeuer in einiger Entfernung vom Zelt auf die Windseite, da sonst Funken das Zelt und Ihre persönlichen Gegenstände verbrennen könnten;
- Machen Sie kein Feuer im dichten Nadelwald, in Büschen, auf Lichtungen mit trockenem Gras - hier besteht ein hohes Risiko der Brandentstehung;
- Um die Kronen und Wurzeln der Bäume nicht zu beschädigen, sollten Sie das Feuer in einem Abstand von mindestens 5 m zu den Bäumen entzünden.
Wenn das Lagerfeuer auf nassem Boden oder auf Schnee errichtet werden muss, ist es notwendig, zunächst eine Schicht aus Holzscheiten oder Steinen zu legen.
Schützen Sie das Feuer bei starkem Wind mit einem Schild, einem Deflektor oder einer improvisierten Wand. Diese Maßnahmen tragen auch dazu bei, dass die Wärme in die richtige Richtung fließt.
Bei Regen sollte eine Polyethylenfolie über das Feuer oder eine andere Art von "Dach" (z. B. aus Ästen) gespannt werden.
Brennholz. Am besten ist es, Birken-, Kiefern-, Fichten- oder Zedernholz ins Feuer zu legen, da es viel Wärme erzeugt. Beim Verbrennen von Fichten, Tannen und Lärchen entstehen viele Funken, die Kleidung und Stiefel verbrennen, die austrocknen. Erlen und Espen enthalten viel Wasser; sie erzeugen mehr Rauch als Feuer. Es ist zu bedenken, dass Totholz von Nadelbäumen im Gegensatz zu dem von Laubbäumen in gewissem Maße durch Harz geschützt ist. Am besten ist es, einen trockenen Baum zu suchen. Bei regnerischem Wetter kann das Innere des Stammes eines toten oder umgestürzten Baumes trockenes Holz liefern. In Gebieten, in denen es keinen Wald gibt, werden Gras, getrockneter Tiermist, Tierfett, Torf und Ölschiefer verwendet.
Um ein Feuer zu entfachen, wird ein Anzündholz benötigt, das als Zündquelle verwendet werden kann:
- getrocknete Holzspäne;
- Rinde, Zweige von Nadelbäumen;
- Kiefernnadeln;
- trockenes Gras;
- Flechten;
- Flusen von Pflanzen und Vögeln;
- Stücke von Stämmen und Bäumen, die vollständig verrottet sind;
- geschälte Rinde von lebenden Birken;
- Benzin und Papier (falls vorhanden)...
33 viewsMarkus Barguil, 06:56
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