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Beschreibung vom Kanal

CD-/LP-Besprechungen für das FSN-Universum

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2019-11-16 16:06:20 Sodele...kurz was Neues an der Front. Bestellt sind die neuen Alben von "Macht & Ehre", "Ostfront", "Ultima Thule" und "Death's Head", werden dann in dieser Reihenfolge vorgestellt. Bis dahin wünsche ich Euch eine gute Zeit!
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2019-11-09 06:16:24 Volkstroi - Die Weisse (4/4)

Peitschend ziehen dann die einsetzenden Saiteninstrumente den Hörer wieder aus seiner Imagination heraus und konfrontieren ihn mit dem Lied Heiliger Eid. Selbiger wurde in vielen Epochen ausgesprochen, auch vor 80 Jahren sollen diverse Männer ihn in der einen oder anderen Situation von sich gegeben haben. Wieder schaffen es Volkstroi, ein Bild zu erzeugen, was durch seine innewohnende Subtilität nicht einfach als Hetze oder Propaganda ausgemacht werden kann. Die Jungs können es einfach!

Das nächste Highlight stellt für mich Naturgewalten dar. Ein klasse Song, der einem noch mal verdeutlicht, was für kleine Atome wir im Vergleich zur Natur doch sind. Und am Ende wird die Natur gegen Mensch und Tier obsiegen. Ja, ich schreibe bewusst gegen Mensch und Tier, denn wir werden die Zeche eines schönen Tages zahlen. Ob das dann eine Genugtuung für mich wäre, wenn irgendwelche Gretels von einem Tsunami erfasst werden würden, verneine ich vehement. Aber irgendwann wird der Mensch die Quittung vorgesetzt bekommen, nicht wegen CO2 und dem ganzen Quark. Ich bin der Ansicht, dass eine Reinigung und ein Reset auf Null durchaus sinnvoll sein könnte. Das Lied lebt vom Gesang, einfach überragend, mit welcher Kraft und Intensität die mahnenden Worte hinausgeschrien werden. Ein besonderes Lied, gerade weil es die Nichtigkeit des Menschen in seiner ihm anhaftenden Arroganz gegenüber den Naturgewalten in treffender Art und Weise beschreibt. Alle Daumen hoch!

Die Gehilfen sind dann wieder ein Wunder der Ambivalenz. Ein eher freundlicher Melodiebogen entspringt den Lautsprecherboxen, doch ist das Thema eher von ernster Natur. Schließlich sind die Gehilfen die Steigbügelhalter für diverse Aktionen, die einem menschlichen Körper physischen Schaden zufügen können. Messer, Bajonett, Stilett. Sucht Euch was aus, alles ist erlaubt! Tolle Nummer, die am Ende richtig aufs Gaspedal drückt und mit Vehemenz den Hörer entrückt zurücklässt. So muss das sein!

Und schon sind wir am Ende angekommen, der Name ist Programm. Wieder wird ein Instrumental dargeboten, das als Spezialität einen Melodieteil des Liedes Vater Odin vom schwarzen Album umreißt und in etwas langsamerer Form, aber genau so eindringlich die Noten präsentiert. Ganz großes "Finish", sodass man umgehend die Play-Taste erneut drücken möchte, wenn...

...es da nicht noch einen "Hidden-Track", wie es im Neusprech wohl heißt, gäbe. Dieser Bonus wird von einem tief gestimmten Basslauf eingeführt, bevor dann wieder ein Bruch eintritt und die Gitarre aufspielen darf. Am Ende des Intermezzos sind dann alle Instrumente wieder vereint und führen das Lied voran, der Sänger stimmt ein und drückend wird die Beziehung zwischen seinem virtuellen Ich und einer Domina beschrieben, was als etwas schlüpfrig bezeichnet werden könnte. Aber Volkstroi sind weit entfernt von irgendeinem Schmuddel-Softporno-Schund, sondern wissen mit ihrem Können selbst solche Themen seriös und nicht abstoßend rüberzubringen. Klasse! Normalerweise schalte ich bei solchen Liedern ab oder skippe, aber hier bleibe ich dran. Einfach zu guter Scheiß! Um es mal ganz stumpf zu formulieren!

Fazit: Damals auf PC Records erschienen, ist das gute Stück selbst heute noch ein absolut herausragendes Album! Wer es noch nicht hat, sollte umgehend die Shops aufsuchen und selbiges in den Einkaufskorb legen. Es ist jeden Pfennig wert. Was hatte ich mich 2017 über die Jahreswertungen geärgert, dass ich mit meiner Meinung ziemlich auf verlorenem Posten stand. Irgendwo auf Platz 20 in den Listen trudelte dieses Machwerk ein. Für mich völlig unverständlich, sodass ich nun den Platz nutze, um diesen Geniestreich ausführlich und angemessen zu würdigen. Es ist mir ein inneres Bedürfnis gewesen, ihr müsst es leider hinnehmen und meine Lobpreisungen ertragen. Pech gehabt! Trotzdem vielen Dank fürs Lesen!

Anspieltipps: Scharfschütze, Naturgewalten, Klick Klack

Wertung:
9,5/10

turbotimo
1.7K viewsedited  03:16
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2019-11-09 06:16:03 Volkstroi - Die Weisse (3/4)

"Auf hohen Felsen, in leeren Häusern, hinter einer Mauer liegt er auf der Lauer. Auf hohen Felsen, in leeren Häusern, hinter einer Mauer liegt er auf der Lauer. Im dunklen Wald, im dichten Farn, du siehst ihn nicht, doch er ist da. Im dunklen Wald, im dichten Farn, du siehst ihn nicht, doch er ist da. Unter jedem Stein, selbst kleinen Hecken, kann er sich sehr gut verstecken. Und ist er wegen dir nur da, wirst du nie erfahren, wo er war. Hat er sein Opfer wie ein Tier auf Kimme und Korn in seinem Visier, es bekommt es nicht einmal mehr mit, es hört nicht wie der Schuss es trifft!"

Welch eine Dynamik dieses Lied aufweist, ist schon extrem! Die Instrumente harmonieren, es wird mal schnell, dann wieder ruhiger. Diese Tempowechsel sind ein wiederkehrendes Element, die in einer solchen Perfektion eingestreut werden, dass es die reinste Freude ist. Man merkt, dass die Jungs auch die letzten Jahre nicht untätig waren. Eine solche Eingespieltheit und treffende Melodiebögen sind schon außerordentlich gut. Und das Schöne ist, dass man jederzeit immer die Reminiszenzen zum damaligen Opus magnum der Brandenburger ziehen kann. Manchmal kommt es mir so vor, als wäre die Zeit stehengeblieben. Herausragend!

Macht und Geld wird dann von einer Szene aus dem Film Blood In, Blood Out aus dem Jahre 1993 eingeleitet, der die Bandenkriminalität in den USA zum Thema hat. Im Hintergrund wird ruhig und klar die Gitarre gezupft, um am Ende der Filmszene zu explodieren. Der Sänger lenkt seine mahnenden und mit viel Verachtung bestückten Worte mit viel Verve durch die Lautsprecher ins Gehör des Rezipienten, wohlweislich wissen auch wir heutzutage, was Clans und Banden in unserem Deutschland so zu "fabrizieren" imstande sind. Die Hilf- und Machtlosigkeit der Polizei ist in manchen Bezirken ja heutzutage schon normal. Interessant, wie Volkstroi ein solch relevantes Thema zu umschreiben wissen. Eine tolle Melodie ist dem Lied darüber hinaus spendiert worden, Tempowechsel gehören dabei zum guten Ton. Tolles Stück!

Klick Klack hört sich als Titel zunächst etwas befremdlich an, jedoch wird einem der tiefere Sinn dahinter schnell klar. Es behandelt die Szenerie eines Amoklaufs und das Denken und die Gefühle des dahinter stehenden Protagonisten, der als letzten Ausweg das große Finale sieht, um mit seinen Peinigern abzurechnen. Ein beklemmendes Thema, was völlig ohne übertriebene Theatralik oder ähnlichem dargeboten wird. Man merkt, dass hier einfach nur der Blick auf solche Ereignisse geworfen werden soll, deren Zustandekommen in der heutigen Gesellschaft leider nicht selten vorkommen. Mobbing, sowohl real als auch virtuell, Social-Media-Plattformen, die einem solch abartigen Verhalten Tür und Tor öffnen. Ellenbogengesellschaft, Verdrängungsmechanismus in Reinkultur! Das sind die Zöglinge, die dort heranwachsen. Ob es letztlich dann in einem Amoklauf enden muss, ist so natürlich nicht vorherzusehen. Allerdings befinden wir uns im Hinblick auf unser zwischenmenschliches Agieren auf dem Wege in die Diaspora. Wenn wir uns untereinander schon zerfleischen, wie sollen wir dann dem Ansturm fremder Völker entgegentreten. Ach, alles viel zu traurig! Deswegen wieder zurück zum Lied, was durch den Text und die Musik eine ziemlich hohe Intensität aufweist.

"Klick Klack macht der Verschluss, auf die Reise das Metallmantelgeschoss, es schiebt sich in einen der Körper hinein. Wer wollte lieber Feind als Freund mit mir sein?"

Und dann kommt ein wunderschönes Instrumental! Es nennt sich Akustik, und ist einfach nur schön! Tolle, harmonische Klänge, die mich sofort an Ein alter Baum vom schwarzen Album erinnerten. Auch wenn das kein Instrumental ist, so hat es die gleiche, sonore Ruhe, die einen einfach nur in die Weite abschweifen lässt. Ein absolutes Muss, dieses Lied zu hören!
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2019-11-09 06:15:44 Volkstroi - Die Weisse (2/4)

Blutmond
geht direkt nach vorne los, die Instrumente vereinigen sich zum Sturmangriff! Das hämische Lachen des Sängers leitet die Worte ein, welche die kriegerischen Bestrebungen eines Germanenstammes schildern, die ohne Rücksicht auf Verluste für ihre Überzeugung und den Erhalt ihrer Art zu kämpfen bereit sind. Der Blutmond entsteht bei einer Mondfinsternis, wenn der Mond sich also im Schatten der Erde befindet. Die rote Färbung kommt zum Tragen, weil das Sonnenlicht in der Erdatmosphäre gebrochen wird und nur noch rote langwellige Lichtanteile auf die Oberfläche des Mondes gelangen. Die Germanen und andere nordische Völker glaubten, dass ein riesiger Wolf des Hasses (Hati) den Mond verschlingen wollte. Der bedingungslose Kampf, der hier beschrieben wird, kann somit auch etwas Mythisches umreißen. Kampf gegen das Böse, das Fremde, das Unbekannte! Eine bildliche Umschreibung dessen, was uns aktuell noch bevorsteht? Ich möchte keine Einschätzung abgeben, um mir nicht den Mund zu verbrennen. So viel sei aber gesagt: Ein tolles Stück, das sich insbesondere durch seine perfekt aufeinander abgestimmten musikalischen Ingredienzen zu einem regelrechten Ohrwurm herauskristallisiert. Klasse!

Das nächste Stück Es schlägt behandelt vordergründig den neu entfachten Kampfgeist, den die drei Brandenburger für sich entdeckt haben. So interpretiere ich zumindest die Textzeilen, die natürlich allgemein und eher unverbindlich gehalten sind, jedoch bestimmt auch autobiographische Züge tragen.

"Voller Übermut und Kampfeslust, schlägt das Herz in meiner Brust, es schlägt und schlägt und schlägt und schlägt...und SCHLÄÄÄÄÄGT!"

So schreit er es heraus, und da trifft meine Einschätzung dann doch sehr gut, denke ich. Das Lied selbst wird mit einer schönen Melodie gespielt, recht moderat zügig ist man unterwegs. Dann nach 2 1/2 Minuten setzt ein Break ein, die Instrumente klingen ruhig aus, bevor dann noch einmal stampfend dröhnend die bekannten Worte des Gottfried "Götz" von Berlichingen begleitet werden und das Stück zum Ende kommt.

Der nächste Song mit Namen Der Hexer beschreibt aus meiner Sicht die innere Zerrissenheit eines von Albträumen und Selbstzweifeln geplagten Menschen. Der anklagende Klang in der Stimme verstärkt den Kampf gegen die innere Hilflosigkeit, die letztlich zu einem Ausbrechen aus der peinigenden Situation des Betroffenen führen soll. Vielleicht liege ich mit meiner Einschätzung 100%ig falsch, doch sagte ich ja bereits, dass sich Bilder in meinem Kopf entwickeln, wenn die Jungs von Volkstroi aufspielen. Eigentlich ist das wie eine Kinovorführung für mich! Und der Soundtrack wird frei Haus geliefert, der es natürlich in sich hat. Drückend, unfassbar drückend malmen sich die Noten und Melodieläufe in die Sinnesorgane rein. Ein klasse Lied, das einfach von vorne bis hinten stimmig ist.

Jetzt kommt aber der Übersong dieses Albums schlechthin! Ganz einfach Scharfschütze getauft, hört man zu Beginn erst mal das Brummen des Verstärkers. Wieder mal ein Geräusch, was dem Ganzen seinen unwiderstehlichen Charme verpasst. Überragend! So einfach und doch so genial. Dann schießen die Gitarren los, ein nettes Intro wird offeriert, um nach einer halben Minute zu verklingen, sodass man kurz nur das im Takt schwingende Schlagzeug vernimmt. Und dann setzt das geheimnisvolle Flüstern des Sängers ein, das eine nervenzerreißende Spannung erzeugt.
584 viewsedited  03:15
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2019-11-09 06:15:22 Volkstroi - Die Weisse (1/4)

Zwei Jahre ist es nun schon wieder her, dass ein Album herauskam, mit dem ich und sicherlich auch viele andere nicht gerechnet hatten. Die Brandenburger von Volkstroi, die im Jahre 1998 (!) ihr schwarzes Album unters Volk brachten, waren wieder aus der Versenkung erschienen und beglückten uns mit neuen, frischen Klängen. Wer sich an das berüchtigte schwarze Album erinnert, weiß um die hohe Kunst der damals fünf Bandmitglieder, die in einer derartigen Perfektion zusammen agierten, dass man sich verwundert die Ohren schüttelte. "Sind das jetzt wirklich Jungs aus der Szene?" fragten sich viele und konnten das Ganze kaum für möglich halten. Ein derart hohes musikalisches Niveau gab es nicht oft zu bestaunen. Auch die Texte waren fern von üblichen "Schwarz-Weiß-Rot, wir kämpfen bis zum Tod!"-Plattitüden richtig komplex und tiefgründig gestaltet. Und so war ich richtig erfreut über das Lebenszeichen der Band und musste kurzerhand ohne großes Nachdenken eine Bestellung rausjagen. So viel sei an dieser Stelle schon verraten: Ich sollte es nicht bereuen!

Fangen wir mit der Aufmachung der CD an. Herrlich! Ähnlich wie das schwarze Album erstrahlt einem nun ein komplett in weiß gehaltenes Digipak entgegen. Die altdeutsche Schrift schimmert in schönem Rot auf dem Front-Cover und verkündet die folgende Botschaft:

"Füllt Luft unsere Lungen, so steckt in uns noch der Geist, und so ist sein Wille, auf schwarz folgt nun weiß!"

Genial! Bis dahin hatte ich noch keine Note gehört und doch war mir zu diesem Zeitpunkt klar, dass es sich hierbei um etwas Großes handeln muss. Das Booklet beinhaltet ein paar Fotos der Band, die obligatorischen Grüße und Textauszüge von vier Liedern, was leider nur den Schluss zulässt, dass nicht alle Texte dort nachzulesen sind. Etwas schade, aber da wir hier nicht von HC-Maschinengewehrsalven traktiert werden, wo man Textzeilen nur erahnen kann, sind die Lyrics auch sehr gut zu verstehen. Von daher reite ich hier nicht drauf rum. Passt so! Trotzdem vermittelt das gesamte Layout der CD etwas Besonderes, etwas richtig Wertiges! Ich find's toll, beide CDs im Regal stehen zu haben. Ist ein Hingucker!

Nun aber endlich den CD-Spieler anschmeißen! Das erste Lied trägt sinnigerweise den Titel Anfang, und schon wenn der erste Ton erklingt, fühlt man sich 20 Jahre zurückversetzt. Auch damals wussten die Jungs, wie man bestimmte Stimmungen durch das Hinzuspielen von Geräuschen jeglicher Art beim Hörer wecken konnte. Auch hier beginnt der Titel durch das Anstimmen einzeln gespielter Noten sehr, sehr düster, dann, durch das Einsetzen von Rabengeschrei begleitet, werden die ersten hohen Gitarrensaiten gezupft und eine Entspannung beginnt im Gesicht des Lauschenden einzusetzen. Letztlich setzt das Schlagzeug im Höhepunkt ein, um das Intro zu beenden und den Weg für das stimmgewaltige Untermalen der Szenerie freizuschaufeln. Und dass der Sänger, der zum Glück immer noch derselbe wie vor zwei Dekaden ist, durch das geschickte Einsetzen von Intonation und der variablen Stimmlage und -farbe des Hörers Sinne anregt, ist ein Faktum. Wenn ich ihn singen höre, so spielen sich regelrecht Bilder in meinem Kopf ab. Vielleicht ist meine Einschätzung etwas mit viel Pathos bestückt, aber so würde ich es gerne umschreiben. Das relativ kurze Stück hat folgenden Text:

"Ist die Glut feuerrot, so ist die Flamme noch heiß, das Brennen im Herzen, auf schwarz folgt nun weiß! Es wird sich neu formiert, folgen wir dem Geheiß, in mir tobt eine Schlacht, auf schwarz folgt nun weiß! Füllt Luft unsere Lungen, so steckt in uns noch der Geist, und so ist sein Wille, und so soll es sein! Auf schwarz folgt nun weiß!"

Wahnsinn! Alleine durch die Musik und dem ausdrucksstarken Gesang braucht es gar nicht viel Text, um eine monströse Wirkung zu entfachen. À la bonne heure!
565 viewsedited  03:15
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2019-11-09 06:15:02
Volkstroi - Die Weisse

Erschienen:
2017
Label: PC Records
Lieder: 13
Spielzeit: 49:24 Min.

Titel: 01. Anfang
02. Blutmond
03. Es schlägt
04. Der Hexer
05. Scharfschütze
06. Macht und Geld
07. Klick Klack
08. Akustik
09. Heiliger Eid
10. Naturgewalten
11. Die Gehilfen
12. Ende
13. Bonus
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2019-11-03 13:25:10 D.S.T. - Fünfundzwanzig (5/5)

"Knast und Repressionen sind bei euch sehr beliebt, es wird sich doch nichts ändern, solange es euch gibt. Verhängt doch harte Strafen, tot kriegt ihr uns nicht! Eines Tages kommt die Zeit, dann steht ihr vor Gericht. Dann gibt es keine Gnade, der Spieß wird umgedreht. Dann habt ihr die Hosen voll, weil euch das bevorsteht, was ihr uns all die Jahre mit einem Lächeln habt angetan. Selbst in der Bibel stand es schon: Auge um Auge, Zahn um Zahn!"

Könnte man das gar als Drohung auffassen? Mhhh...was denkt Ihr?

Fazit: Das, was die Jungs von D.S.T. uns hier kredenzt haben, ist der Wahnsinn schlechthin! Eine Laufzeit der regulären CD von über 71 Minuten bei 13 Liedern ist so dermaßen "Value for Money", dass mir gar keine Superlative mehr einfallen. Herausragend! Musikalisch, textlich, gesanglich spielen die Berliner in ihrer eigenen Liga, seit 25 Jahren treiben sie sich immer wieder zu Höchstleistungen an. Wie viele richtig klasse Lieder dabei herausgesprungen sind, würde den Rahmen ein weiteres Mal sprengen. Die Produktion ist ebenfalls top, die Gjallarhorn Klangschmiede kann man zu diesem Geniestreich nur beglückwünschen und ihnen viele, viele CD-Verkäufe wünschen. Unterstützt die Band und das Label mit einem Kauf! Es lohnt sich für jedes verdammte eingebrannte Bit auf der CD! Von meiner Seite gibt es die bedingungslose Kaufempfehlung! Und bedenkt bitte...wir reden von D.S.T., und die Halbwertzeit ihrer Exponate auf dem freien Markt ist - nun ja - ein wenig begrenzt. Deshalb zuschlagen, solange es noch geht!

Anspieltipps: alles, aber insbesondere Berlin trägt Kippa, Social Media Smombies, J.u.d.E.

Wertung:
10/10

turbotimo

P.S.: Die Geburtstags-CD werde ich in etwas kürzerer Form noch nachreichen, aber jetzt brauche ich mal eine kleine Verschnaufpause!
1.2K views10:25
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2019-11-03 13:24:52 D.S.T. - Fünfundzwanzig (4/5)

Mit Die Geburt einer Nation bekommt der "große Bruder" USA sein Fett weg! Dass die USA sich ihre Vormachtstellung durch Unterdrückung und Waffengewalt über die Jahrhunderte einverleibt haben, dürfte jedem klar sein. Der Song ist definitiv gut, aber war für mich in der Vergangenheit schon zu oft im RAC-Umfeld dagewesen. Hat mich jetzt nicht so gefangen genommen. Wenn's textlich um Deutschland geht, bin ich eher am Start! Krake halt!

Und Deutschland steht umgehend wieder im Fokus, im Lied O Deutschland hoch in Ehren rezitieren D.S.T. das Soldatenlied von Ludwig Bauer, welches er im Jahre 1859 als Zeichen der Mobilisierung von 350.000 Mann aus Angst eines bevorstehenden Angriff Frankreichs schrieb. Dabei wird sich an dem zugrundeliegenden Text orientiert, was auch für die Melodie zu sagen wäre. Ich meine, dass Macht & Ehre selbigen Song ebenfalls mal aufgenommen hatten. Dort hieß er Haltet aus. Als Schmankerl am Ende gibt es eingespielt die erste Strophe der Nationalhymne zu hören. Fein!

Früher, Volk und Vaterland ist ein nettes Wortspiel in Anlehnung an die gute alte Zeit und behandelt den Ungeist dieser nun leider vorherrschenden Zeit. Der Zerfall von Werten, deutscher Kultur, deutscher Sprache sowie dem deutschen Volk selbst wird aufs Schärfste angeklagt. Das Pedal wird wieder einmal durchgedrückt, kleinere Tempowechsel werden um eine eingängige Melodie herum eingestreut, die Musik ist wieder über jeden Zweifel erhaben und wie aus einem Guss gestrickt. Schon phänomenal, dass man nicht einen Aussetzer bei der langen Spielzeit von den Berlinern vorgesetzt bekommt. In einem richtigen Land wäre dies absolut kompatibel für den Mainstream-Markt. Und für jeden Wankelmütigen zur Erweckung die folgenden Textzeilen ins Gesicht und um die Ohren geschleudert:

"Früher - war alles besser! Volk - ist die Zelle deines Lebens! Vaterland - ist die Wurzel deiner Identität! Früher, Volk und Vaterland - es ist noch nicht zu spät!"

Und dann kommt ein Song, der den "Social Media"-Fratzen den Spiegel vors Gesicht hält. Social Media Smombies thematisiert die aus meiner Sicht schlimmste Entwicklung, die das Internet zutage gefördert hat. Medienplattformen, die geradezu geflutet werden von irgendwelchen degenerierten Kaspern, die meinen, sie müssten jeden Fitzel ihres erbärmlichen Daseins für die Nachwelt konservieren, indem sie den Mist zigmal durch den Äther hochjagen. Diese Leute sind dermaßen ekelhaft, ich kann es gar nicht benennen. Ein derartiges Verhalten ist mir persönlich völlig fremd, sodass ich völlig mit D.S.T. übereinstimme. Das Schlimme ist, dass solche "Zombies" für jeden Staat willkommen sind, da sie aufgrund ihres immanenten Narzissmus überhaupt kein revolutionäres Gedankengut entwickeln können. Diese Leute sind dermaßen mit sich selbst beschäftigt, ständig auf der Suche nach einem Like oder einer wie auch immer gearteten virtuellen Streicheleinheit. Darüber definieren sich heutzutage Menschen! Ein absoluter Witz...und...so ganz am Rande...um solche Leute solltet ihr einen großen Bogen schlagen. Okay, das aus meiner Sicht! Das Lied ist 1A...musste ich ja jetzt sagen, gell? Und das ist das Bemerkenswerte an dieser Band...solche Themen werden auch behandelt, völlig untypisch für eine RAC-Band, was ich aber klasse finde. Einheitsbrei kann jeder, das Besondere nur D.S.T.!

Da haben wir eine dermaßen lange Spielzeit und doch kommt irgendwann das letzte Lied auf der Lichtscheibe um die Ecke. Skandal! Bei Endabrechnung ist der Name Programm, es wird noch einmal der Status quo von Deutschland im Jahre 2019 in allen Facetten beleuchtet. Dabei wird jedoch immer auf den aktiven Widerstand verwiesen, der quasi den letzten Strohhalm darstellt, um diesem drohenden Niedergang noch zu entfliehen. Und am Ende lehnen sich die Jungs gar weit aus dem Fenster, wie folgender Textabschnitt belegen mag:
854 viewsedited  10:24
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2019-11-03 13:24:25 D.S.T. - Fünfundzwanzig (3/5)

Nach diesem Inferno an bitterbösen Lyrics geht es im Lied Es ziehen die Söhne los um den Volkssturm im Zweiten Weltkrieg, der als das letzte Bollwerk zur Verteidigung der deutschen Heimat vor dem anrückenden Feind dienen sollte. Viele ließen ihr Leben, insbesondere junge Männer ohne Fronterfahrung waren nicht mehr als besseres Kanonenfutter. Diese Söhne werden von D.S.T. stilvoll thematisiert, die Musik schaltet einen Gang zurück und kleidet das Ganze in eine schöne Melodie ein. An dieser Stelle soll erneut das herausragende Schlagzeug angeführt werden, das die Tempowechsel in absoluter Perfektion anführt. Als besonderes Schmankerl wird der Refrain von einer mir unbekannten weiblichen Stimme begleitet, richtig gut! Das passt einfach und führt mit der recht traurigen Thematik zu einem dicken Kloß im Hals! Ein tolles Lied!

Provokation jemand? Der Song J.u.d.E. sprang mir beim Lesen der Titel sofort ins Auge. "Sie können es einfach nicht lassen!", dachte ich mir mit einem dicken Grinsen im Gesicht. Dass es sich dabei natürlich um ein Akronym handelt, muss ich, denke ich, keinem erzählen, oder? Ausgeschrieben heißt der Titel Jugend unter deutschem Ehrenbanner und handelt vordergründig von der FDJ (Freie Deutsche Jugend), die als kommunistischer Jugendverband zu Zeiten der DDR die Kinder und Jugendlichen auf Linie zum System bringen sollte. Dabei ziehen D.S.T. den Vergleich zur HJ (Hitlerjugend) heran mit dem Verweis, dass früher doch wohl alles nicht ganz so schlimm gewesen sein kann. Wohl wahr! Das Lied ist musikalisch absolut überzeugend. Während es in den Strophen eher ruhiger zugeht und der Gesang auch nicht mit voller Wucht agiert, kippt das Ganze in den Breaks und dem Refrain völlig ins Gegenteil. Da ist es wieder...das Berliner-Zerstörungskommando! Und wieder schaffen sie es, eine derart klasse Melodie dem Ganzen aufzudrücken, dass ich sagen muss, dass auch dieses Lied zu meinen Lieblingen zählt.

Wie jeder weiß, fahren D.S.T. seit ihrem ersten Demo-Tape und der daran anschließenden Debüt-CD den Tick, den Titel des Vorgängeralbums in die aktuelle Produktion als Titel oder plakative Textzeile einfließen zu lassen. So auch dieses Mal, finden wir mit Wehret den Anfängen eben dieses Prozedere vor. Gehört einfach dazu und soll an dieser Stelle auch mal lobend erwähnt werden. Dass die Texte ihresgleichen suchen, hatte ich schon angemerkt, aber dieser Umstand ist wirklich exzeptionell in der RAC-Szene. Chapeau dafür! Das Lied ist musikalisch und gesanglich ein Schlag in die Fresse für alle Globalisten, Meinungsdiktatoren, Kartellparteien und Gutmenschen und stellt den absoluten Rundumschlag dar, der schonungslos die Szenerie wiedergibt, in der wir uns gerade befinden. Offene Grenzen, die kulturfremde Bereicherer zu uns führen, dass unsereins nicht mehr abends in Sicherheit vor die Türe gehen kann. Traurige Zeiten, die dringend umgekehrt werden müssen!

"Wehret den Anfängen! Wollt ihr euren Kopf behalten, zeigt ihnen ihre Grenzen, diesen Musel-Gestalten. Wehret den Anfängen! Wollt ihr hier in Freiheit leben, dürft ihr diesen Aggressoren nicht klein beigeben."

Ähnlich wie in Es ziehen die Söhne los wird auch in Schwarzer Winter ein historisches Ereignis in den Fokus gerückt, ein ziemlich trauriges noch dazu. Der Rachefeldzug der Bolschewisten am Ende des Zweiten Weltkrieges und danach, die wie im Wahn brandschatzend über Deutsche herfielen, Gräueltaten der übelsten Sorte verübten, geprägt durch eingeimpften Hass auf alles Deutsche. Auch in diesem Lied obsiegt das für D.S.T.-Verhältnisse eher ruhige musikalische Fahrwasser, was sie jedoch nicht davon abhält, wieder auf den Punkt die Noten zu setzen. Herausragendes Zusammenspiel von allen Instrumenten, klasse Melodie, die wieder untermalt wird von der weiblichen Stimme, die sich mit dem Sänger im Refrain das Spotlight teilt. Richtig, richtig gut! Im Hinblick auf das ernste Thema lässt das einen schaudernd ob der damaligen Geschehnisse am Ende zurück.
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2019-11-03 13:24:05 D.S.T. - Fünfundzwanzig (2/5)

Springen wir rein in Wendehälse, eine besondere, mir sehr am Herzen liegende Spezies von Menschen, deren Opportunismus und ihr Fähnchen im Winde tragendes Sein an Widerlichkeit nicht zu überbieten sind. Jeder von uns wird sicherlich schon Bekanntschaft mit solchen Individuen gemacht haben. Kein Fünkchen Ehre, kein Rückgrat...einfach auf eine mit Ellenbogen ausgestattete Gesellschaft gepolt, wo der Gewinn und der eigene Vorteil über allem stehen. Was D.S.T. von entsprechenden Kreaturen halten, sollte kein Geheimnis sein, hatten sie selbiges auch schon auch auf ihren Vorgängeralben das eine oder andere Mal besungen. Das Lied umfasst drei Kapitel, das Nachkriegsdeutschland (Entnazifizierung von ehrlosen Bonzen, die im Nachgang das große Geld scheffeln konnten), die Wiedervereinigung 1989 (DDR-Spitzel und Stasi-Klüngel, die dann in der BRD einfach so weitermachen konnten, als wäre nichts gewesen) sowie Verräter aus den eigenen Reihen. Zitat:

"Wendehälse nennt man solche Leute, charakterloser Abschaum damals wie heute, doch eins, ihr Wendehälse, das vergesst nicht, wer den Hals zu weit dreht, bricht sich das Genick!"

Mehr gibt es hierzu nicht zu sagen! Die musikalische Begleitung ist vom Feinsten, melodiös und doch ziemlich drückend prasseln die Noten gepaart mit dem anklagenden Gesang auf den Hörer ein, dass es die reinste Freude ist. Was ich an dieser Stelle anmerken möchte, sind die auf den Punkt stimmigen Drums. Wahnsinn, was hierüber für ein Druck erzeugt wird! Klasse!

Das dritte Lied im Reigen lautet Ein letztes Mal und behandelt das finale Aufbäumen ähnlich dem damaligen Volkssturm, um der feindlichen Invasion standhalten und die deutsche Kultur bewahren zu können. Ein hehres Ziel, von dem wir aber noch ein gutes Stück entfernt sind, bedenkt man die innere Zerrissenheit im nationalen Lager. "Darf ich die AfD wählen, oder gelte ich dann schon als Systembückling?" Solange uns solche internen Zwistigkeiten begleiten, wird das Konzentrieren auf das Wesentliche, der Erhalt Deutschlands mit seiner Kultur und seinem indigenen Volk, nur in Ansätzen gelingen. Ob das reicht, muss ein jeder für sich selbst beantworten. Guter Song, der wieder durch tolle Lyrics besticht!

Kommen wir jetzt aber zu einem der absoluten Highlights auf der Scheibe! Der Song Berlin trägt Kippa ist die schonungslose Abrechnung mit den vermeintlichen Gutmenschen, die nach dem Vorfall im April 2018 in Berlin, als ein Syrer einen Juden mit dem Gürtel verdrosch, als Zeichen ihrer Solidarität mit dem jüdischen Volk Kippa tragend durch Berlin zogen. Was die Jungs von D.S.T. in schönstem Sarkasmus und triefender Ironie auf den Präsentierteller hieven, ist die reflexartige Unterwürfigkeit des deutschen Volkes, sobald auch nur ein Mü nicht in Richtung unserer israelischen Freunde innerhalb deutscher Grenzen (gab's die mal?) läuft. Ob diese spezielle Religionsgemeinschaft nun unser drängendstes Problem aktuell darstellt, möchte ich so nicht bestätigen. Doch ist es interessant zu hören, wie D.S.T. die Dinge bewerten. Das Lied hämmert sich mit einem stakkatoartigen Gebläse in die Gehirnwindungen hinein, sodass man die dazu herrlich vorgetragenen Gesangslinien nicht mehr vergisst. Der Refrain fräst sich geradezu in die Gedankenwelt rein, dass man echt aufpassen muss, selbigen auf der Arbeit nicht unbemerkt laut zu singen. Alles schon passiert! *hust*

"Berlin trägt Kippa, interessiert uns einen Scheiß, kriecht und buckelt nur, ihr Speichellecker, Berlin trägt Kippa, dieser auserwählte Kreis mit seinen Extra-Würsten geht uns tierisch auf den Wecker! ... Berlin trägt Kippa, Deutschland trägt Kippa, der Planet trägt Kippa...na und? Wir tragen Schlüppa!"
551 viewsedited  10:24
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