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Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Lehrer: Gründe, Inhalt und Kon | ElternnetzwerkfürunsereKinder

Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Lehrer: Gründe, Inhalt und Konsequenzen


Die Dienstaufsichtsbeschwerde gegen einen Lehrer als letztes Mittel

Immer wieder kommt es in der Grundschule oder der weiterführenden Schule zu Konflikten zwischen Eltern, Lehrern und Schülern. Bis zu einem gewissen Grad ist dies völlig normal und nachvollziehbar.
Meist lassen sich Streitigkeiten auf einfachem und direktem Wege lösen, ohne dass eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen einen Lehrer notwendig wäre.

Versuchen Sie daher stets ergebnisoffen ein Gespräch zu suchen, um zu erfahren, ob eine von einem Kind geschilderte Situation von dem jeweiligen Lehrer anders beurteilt wurde und inwieweit sich daraus Differenzen ergeben haben. Oftmals lassen sich auf diese Weise langwierige und für beide Seiten nervenaufreibende Streitigkeiten vermeiden.

Mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde gegen einen Lehrer haben Sie lediglich dann Erfolg, wenn Sie eine Verletzung festgeschriebener Pflichten nachweisen können. In der Praxis zeigt sich, dass dies recht kompliziert ist. Dennoch gibt es durchaus Dinge, die Lehrer nicht ohne Weiteres dürfen.
Dies gilt beispielsweise für Kollektivstrafen gegenüber der gesamten Klasse sowie das Vorlesen eines herumgereichten Zettels.

Das Recht, eine Dienstaufsichtsbeschwerde einlegen zu dürfen, ergibt sich übrigens aus Art. 17 des Grundgesetzes.


Eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen einen Lehrer einlegen – so geht’s

Im Gegensatz zu vielen anderen rechtlichen Streitigkeiten existieren bei der Dienstaufsichtsbeschwerde gegen einen Lehrer keinerlei Formvorschriften, die Sie einhalten müssen.
Im Prinzip kann ist sie daher auch mündlich möglich.

Dies bedeutet selbstverständlich nicht, dass Ihre Dienstaufsichtsbeschwerde nicht mit wenigen Worten zurückgewiesen werden kann. Versuchen Sie daher, den jeweiligen Sachverhalt so genau wie möglich zu schildern und zu erklären, inwieweit dies ein Fehlverhalten des jeweiligen Lehrers begründet.

Achten Sie bei Ihrer Darstellung darauf, möglichst sachlich zu bleiben und keinerlei subjektive Wertung mit in die Sachverhaltsschilderung einzubauen.
Genaue Orts- sowie Zeitangaben erleichtern es, der jeweiligen Situation nachzugehen.

Eine Frist für das Einlegen der Dienstaufsichtsbeschwerde besteht ebenfalls nicht.
Wann Sie sich gegen etwas zur Wehr setzen, bleibt Ihnen überlassen, sodass das zurückliegende Ereignis theoretisch auch sehr weit in der Vergangenheit liegen kann.
Praktisch gesehen macht dies allerdings kaum Sinn, da in aller Regel ein unmittelbares Handeln gefordert wird.

Wo Sie die Beschwerde einreichen, ist Ihnen überlassen.
Sie können sich mit der Dienstaufsichtsbeschwerde gegen einen Lehrer direkt an den jeweiligen Schulleiter der Schule richten sowie das Schulamt informieren oder aber die Bezirksregierung anschreiben.

In jedem Fall ist sichergestellt, dass eine Stellungnahme erfolgt. Entspricht diese Stellungnahme des Lehrers bzw. der Schulleitung nicht Ihren Erwartungen, so bleibt Ihnen lediglich die Möglichkeit, eine Klage einzureichen.

Tipp: Der größte Teil aller Dienstaufsichtsbeschwerden gegen Lehrer hat keinerlei Konsequenzen zur Folge. Dennoch macht es bei einem gravierenden Fehlverhalten Sinn, sich zu beschweren, da Sie unter Umständen nicht allein mit Ihrem Anliegen sind.


Mögliche Konsequenzen einer Dienstaufsichtsbeschwerde

So könnte eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen einen Lehrer aussehen

Was Lehrer dürfen und was nicht



https://www.kita.de/wissen/dienstaufsichtsbeschwerde-lehrer/

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