2022-02-17 16:38:12
Die C-Krise ist beendet? – Nicht wirklich…
Eine Betrachtung von Reinhard Lier
Man hört es allerorten: Die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie werden aufgehoben, die Bürger bekommen ihre Freiheit zurück. Wer da warme Gefühle für den Staat und sein Volk entwickelt, der hat leider nichts verstanden. Volk und Staat liegen wie betrunkene Alkoholiker nicht mehr im Erbrochenen auf dem Küchenboden, sondern sie wachen nun mit einer gewissen Erleichterung langsam in ihren Betten auf und reiben sich etwas verwirrt die Augen. „Der ganze Spuk ist vorbei, alles wird gut“, denken sich die C-Krisen-Gläubigen und schauen auf die C-Leugner mit dem Gedanken: „Seht ihr, unsere Regierung hat das alles gut gemeistert, wir sind noch mal davon gekommen!“
Die Macht der Verleugnung lässt grüßen. Sie ist eine der besten Strategien des Ego-Denksystems, um seine Politik der Verwirrung und Zerstörung weiterhin am Laufen zu halten. Denn ein nüchterner, sogenannter trockener Alkoholiker ist leider kein geheilter Alkoholiker. Er kann jeden Moment mit nur einem Tropfen Schnaps in die alten Suchtstrukturen zurückfallen, da sie nicht in seinem Geist (!) überwunden (geheilt) worden sind.
Ein „trockener C-Gläubiger“ rechtfertigt die Taten der Regierung, schaut nicht auf die immensen „Kollateralschäden“ und will nicht im geringsten verstehen, was da eigentlich über 2 Jahre lang zur Zerrüttung der Beziehungen – vor allem zwischen Regierung und Volk und auch innerhalb des Volkes – geführt hat. Er wird liebend gern zur Tagesordnung übergehen und das Fenrsehprogramm nach neuen Angeboten hoffnungsvoll durchsuchen, denn nun darf das normale Leben wieder weitergehen. Da wird der nächste Urlaub gebucht, um all das Unangenehme dieser 2 Jahre vergessen zu können. Er ist ein Kandidat für Wiederholungsfehler, denn er will nicht verstehen und lernen und Verantwortung für sich und seine Gesundheit – die körperliche wie die geistige! – übernehmen.
Jetzt müsste ein strukturierter Aufarbeitungsprozess im Sinne der Heilung der Gesellschaft beginnen. Doch wer soll das organiseren? Die Regierung selbst? Das wäre dann die Strategie der Katholischen Kirche, wo ein Priester den anderen im Schonwaschgang vor unangenehmen Missbrauchsvorwürfen schützt. Die Kirche (ein Organisationskollektiv wie der Staat) ist letztlich nicht reformier- und heilbar, weil sie durchsetzt und beherrscht ist von Impulsen der (sexuellen) Gier, der Macht und der Angst der einzelnen Amtsträger. Systeme kann man nicht heilen, einzelne Menschen, wenn sie es denn wollen, schon. Sie können sich unter fachkundiger Begleitung der HEILUNG hingeben und diesen anderen Weg mutig und ehrlich gehen. Das wäre der Heilauftrag des Christentums, er betrifft am Ende uns alle. Die Weisheit wirklicher Geistesschulung könnte hier Türen öffnen.
Es geht also am Ende immer um die Verantwortung des einzelnen Menschen. Die Welt ist auch weiterhin ein Ort der Schuldprojektion und damit ein Ort des Krieges. Wir können sie als Klassenzimmer der Vergebung nutzen, um im Geiste Heilung und Frieden zu erfahren. Das aber kann man den Menschen nicht „verordnen“. Es muss vom einzelnen Menschen entdeckt werden, ganz still und leise. So kann es durch die Verwandelten ausstrahlen in die vielen Traumaspekte des EINEN GOTTESSOHNES.
Bis zur nächsten Sturmkrise wünsche ich uns allen einen Aufschub von mindestens 5 Jahren. Die dunklen Kräfte, die am Ende unserem Erwachen dienen, schlafen nicht. Das Spiel wird weitergehen, um uns im Geist auf den „PUNKT“ zu bringen: Hinschauen, die Zusammenhänge erkennen und geistig aktiv werden. Das entscheidet ein jeder Mensch für sich allein. Wer Verantwortung für sich selbst übernimmt, der wird bei der nächsten Krise
heilsam antworten können, denn er ist mit der Geistigen Welt verbunden. Durch Ihre Impulse wird er das egomane Weltenspektakel in seinem Geist transzendieren und friedvoll sicher verankert sein. Er weiß, dass er scheinbar in der Welt ist, aber eben nicht von dieser Welt. So kann er gelassen auf alles schauen.
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