2021-05-28 20:32:44
Indien: Cannabis als Opfergabe und Heilmittel
Cannabis tauchte etwa 2000 v. Chr. in alten hinduistischen Texten auf. Cannabis wurde hauptsächlich als Opfergabe für den Gott Shiva genutzt. Hier wird Cannabis als „Bhanga“ bezeichnet.
Es wird angenommen, dass die Anfänge von Cannabis noch weiter zurückreichen. So wurde Hanf in der vedischen Zeit für Meditationszwecke eingesetzt. Auch in der indischen Medizin fand Cannabis Anwendung, beispielsweise gegen Fieber, Verstopfung, Appetitlosigkeit, phlegmatische Zustände, Durchfall und Sprechschwierigkeiten.
Erwähnung fand Cannabis darüber hinaus im ayurvedischen Text „Rajavallabha“ aus dem 17. Jahrhundert. Hier wurde Cannabis als „elixir vitae“ gelobt, das die geistigen Kräfte aktiviert, Energie und Lebensfreude spendet. Zudem wurde Cannabis zur Bekämpfung von Ängsten sowie gegen Kopfschmerzen, Krämpfe, Neuralgien, Diabetes, Asthma,Hysterie und Impotenz eingesetzt. Bei kleinen Operationen diente Cannabis als Betäubungs- und Schmerzmittel.
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