2021-03-02 18:07:22
Neben dem wirtschaftlichem Desaster und der Hungersnot in der Dritten Welt, produziert der Lockdown auch eine schwerst gestörte Nachfolgegeneration.
Die Zahlen liegen offen.
«Die Coronavirus-Pandemie hat einen deutlichen Anstieg psychischer Symptome unter Schülerinnen und Schülern zur Folge: 56 Prozent leiden unter einer depressiven Symptomatik, die Hälfte unter Ängsten, ein Viertel unter Schlafstörung, und 16 Prozent haben suizidale Gedanken. Das geht aus einer Studie der Donau-Universität Krems in Kooperation mit der Medizinischen Universität Wien mit Unterstützung des Bildungsministeriums hervor.
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„Die Häufigkeit depressiver Symptome, Angstsymptome, aber auch Schlafstörungen hat sich mittlerweile verfünf- bis verzehnfacht, Tendenz steigend. Die Ergebnisse sind besorgniserregend. Insbesondere, dass so ein hoher Anteil an Jugendlichen aktuell suizidale Gedanken hat“, so der Studienleiter Christoph Pieh von der Donau-Uni Krems.
„Ganz besonders alarmierend ist die Tatsache, dass rund 16 Prozent entweder täglich oder an mehr als der Hälfte der Tage suizidale Gedanken angeben. Das ist im Vergleich zu den letzten verfügbaren Daten aus Österreich ein deutlicher Anstieg“, so der Studienautor und Leiter der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der MedUni Wien, Paul Plener.»
https://orf.at/stories/3203595/
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