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... denn ja, manchmal kann das schon ganz schön mühsam sein, d | Authentic Parenting

... denn ja, manchmal kann das schon ganz schön mühsam sein, dieses ewige "kompliziert". Wo es doch absolut egal ist, wie das Brot geschnitten ist und auf welchem Teller es liegt und wo man sitzt ...
Aber ist es das wirklich?
EGAL?
Für uns vielleicht. (Wobei, wenn ich da an meine Lieblingstasse und meinen Lieblingslöffel dazu denken und daran, dass mein Lieblingsgetränk eigentlich nur darin so wirklich gut schmeckt )
Für den kleinen Menschen, der gerade mitten drinnen in der Autonomiephase ist oder auch für diejenigen unter ihnen, die mit Hochsensibilität in ihren unterschiedlichsten Ausprägungen durchs Leben gehen und ganz genaue Vorstellungen davon haben wie es zu sein hat, ist es das nicht.
EGAL
Denn neben der Herausforderung überhaupt einmal zu erkennen, was man will und mehr noch wie man es will, ist da die Hürde der Kommunikation. Denn wie sagt man, was man will wenn man eigentlich selbst nicht so genau weiß und darüber hinaus auch keine Worte dafür hat?

Und dann MACHEN wir, die ERWACHSENEN einfach.
Weil wir es bisher immer gemacht haben.
Weil es schneller geht ...
Weil die Liste in unseren Köpfen lang ist, was wir alles noch tun wollen und sollen und weil da so ein gewisser Zeitplan ist ... meistens ... oder auch irgendwie halt.
Weil wir müde sind und weil es - auch das darf gesagt sein - unglaublich kompliziert ist, für jedes Familienmitglied das kleine EXTRA zu machen. Oder auch alles im Kopf zu behalten, wer wie was wann will und dann vielleicht auch noch nach Tages-, Jahreszeit oder auch emotionaler Verfassung abhängig.

Tja, aber WIE reagieren?
Wie immer, DAS Zaubermittel und DIE Lösung gibt es nicht. ABER, es geht einmal mehr um VERANTWORTUNG und das klare Erkennen, wo da die Grenzen sind. Denn ja, da sind die Empfindungen des kleinen Menschen und seine Bedürfnisse, aber es ist auch unsere Aufgabe als Erwachsener, uns hier abzugrenzen und nicht ständig in die dienende Rolle zu verfallen und sich vielleicht gar noch schuldig zu fühlen.
"Wie immer", braucht es das Hineinspüren zu sich selbst (was ist meins und was gehört dem Kind, was ist heute drinnen, wofür habe ich die nötigen "Nerven" - wenn man so will - und wofür fehlt mir die Energie) UND darüber hinaus braucht es das vorausschauende AGIEREN.
Gerade bei den kleinen "Autonomietigern" hilft es, vorzufühlen, hinzuschauen und möglichst viel Selbstständigkeit einzuräumen. Zugegeben, das Selbermachen verhindert nicht, mögliche Wutanfälle, ABER es kann einiges leichter machen .
Ähnlich läuft es im Grunde bei den kleinen hochsensiblen Menschen. Gerade bei unserer 8jährigen, haben wir in all den Jahren gelernt, vorausschauend zu agieren, sie einzubinden UND sie auch hier wieder sehr viel selber machen zu lassen.
Wenn man sich z.B. selbst das Essen anrichtet oder auch selbst die Kleidung aus dem Kasten nimmt ... dann ist zumindest die Chance groß, dass es dann schmeckt oder passt.
Ja, und manchmal passt es dann halt auch nicht. Das ist einfach so. Und da dürfen wir lernen uns abzugrenzen.
Denn: Was wir bei all dem NIE Vergessen dürfen. Wir sind keine ÜBERMENSCHEN. Sollen wir auch nicht sein. Und wir dürfen uns auch hier in Zurückhaltung üben und Verantwortung abgeben.

Es macht die Situationen vielleicht nicht einfacher, aber wir nehmen uns dadurch selbst eine Last von den Schultern, wenn wir uns hier klar Abgrenzen und aufhören, Verantwortung dafür zu übernehmen