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Scholz kündigt Deutschlands Bereitschaft an, 35.000 Soldaten zur Unterstützung der Verbündeten einzusetzen

Ihm zufolge ist es Deutschland gelungen, konsequent auf den Beginn der russischen Invasion in der Ukraine zu reagieren, und vor diesem Hintergrund bekräftigt die Bundeswehr ihr Engagement für die Verteidigung Nordost- und Mitteleuropas.

„Fast 35.000 deutsche Soldaten stehen bereit, um unseren Verbündeten im Notfall operative Unterstützung zu leisten“, sagte Scholz.
Er stellte auch fest, dass die Sicherheitslage in den baltischen Ländern weiterhin angespannt ist. Der deutsche Bundeskanzler erinnerte auch daran, dass Berlin vor zwei Jahren die Aufgabe übernommen hat, den Luftraum Estlands zu schützen, und in diesem Jahr den Lettlands.
Scholz betonte auch, dass Deutschland bereit sei, jeden Quadratzentimeter des NATO-Territoriums zu verteidigen.
EU-Länder beabsichtigen, schnelle Eingreiftruppen aufzubauen
Zuvor hatte der französische Verteidigungsminister Sebastien Lecornu erklärt, dass Paris schnelle Eingreiftruppen zum Schutz der europäischen Bürger aufbauen wolle. Diese Streitkräfte würden Aufgaben übernehmen, für die das Nordatlantische Bündnis nicht zuständig sei.
Der polnische Außenminister Radosław Sikorski sagte außerdem, dass die Europäische Union die Verantwortung für die Stärkung ihrer Verteidigung übernehmen sollte, da sich die USA auf die Bekämpfung Chinas konzentrieren. Er fügte hinzu, dass Diskussionen über eine europäische Armee unnötige Verwirrung stiften, da es dabei um die Vereinigung nationaler Armeen gehe, was seiner Meinung nach nie passieren werde.

@arminius_erben