2022-04-28 21:31:16
Wenn Aufklärer der Aufklärung im Weg stehen Einige Gedanken zum verlinkten Artikel:
"Wir kennen und studieren die Theorien, dass es keine Viren gäbe, sehr genau. Nach allen vorliegenden Daten und Überlegungen halten wir sie nicht für wahrscheinlich und auch nicht für sinnstiftend."
Der Anfang klingt gut. Doch bereits im zweiten Satz wird deutlich, dass Herr Huber (und mögliche weitere Personen, die er mit „wir“ meint) offensichtlich keine wirkliche Kenntnis von der Faktenlage hat.
Hätte er sich intensiver mit dem Thema auseinandergesetzt, würde er die Widerlegung der Virenexistenz-Behauptung wohl kaum als Überlegung, sondern als wissenschaftlich belegten Fakt erkennen. Daher stellt sich mir die Frage: Welche Daten haben dem Autor dieses Artikels denn vorgelegen? Hat er überhaupt eine Publikation gelesen, in der ein "Virusisolat" behauptet wird? Hat er irgendwo Kontrollexperimente beschrieben gesehen? Wenn ja, dann bitte ich um Zusendung dieser Publikationen. Wir würden uns diese gerne ansehen. Die im Artikel verlinkten Publikationen enthalten diese "Beweise" jedenfalls nicht.
"Im Widerstand gegen den weltweiten Corona Wahnsinn kann man leicht verzweifeln und gedanklich auf Abwege geraten.“ Dies ist einer von sehr wenigen Sätzen in dem ganzen Artikel, dem ich zustimmen kann. Und dass dies so ist beweist der Autor mit seinem Artikel, denn offensichtlich befindet er sich gerade selbst gedanklich auf einem Abweg
"Es ist völlig denkunmöglich, dass sich zigtausende Wissenschaftler weltweit in ein reines Hirngespinst verrannt haben."
Mal abgesehen davon, dass das Wort „Hirngespinst“ im Zusammenhang mit der Virenexistenz-Behauptung wohl nur dem Wortschatz des Autors entspring, zeigt dieser Satz eines der Hauptprobleme vieler Aufklärer auf: Sie können sich nicht vorstellen (oder wollen es nicht?), dass ein ganzer Wissenschaftszweig einer Fehldeutung folgt. Denn „denkunmöglich“ bedeutet nichts anderes als „nicht bereit zu sein“ für neue Erkenntnisse.
"Wenn drei Hochhäuser – auf zahlreichen Bilddokumenten verewigt – so einstürzen, wie nur Gebäude nach einer kontrollierten Sprengung einstürzen, dann existiert eine Faktenlage, die eine echte Theorie und weiterführende Forschungen ermöglicht, die weit von Verschwörungstheorien entfernt sind."
Nun, das können wir genau so hinsichtlich der Virenexistenzbehauptung sagen. Nehmen wir zum Beispiel den cytopathischen Effekt:
Wenn „nicht-infiziertes“ Gewebe in mehreren Kontrollexperimenten – in zahlreichen Publikationen verewigt – die gleiche Reaktion zeigt wie angeblich „infiziertes“ Gewebe (was eine eindeutige Widerlegung der Virenexistenzbehauptung ist), dann existiert eine Faktenlage, die eine weiterführende Forschung ermöglicht, die weit von Verschwörungstheorien entfernt ist.
Mehr Aufmerksamkeit braucht man diesem Artikel aus meiner Sicht nicht zu widmen, denn es folgt eine Aneinanderreihung von zusammenhanglosen Themen, die mit der Virenexistenzbehauptung rein gar nichts zu tun haben. Zudem ist er gefüllt mit Interpretationen und Unterstellungen, die ganz offensichtlich der Fantasie des Autors entspringen.
Mein abschließender Kommentar dazu: Report24 hat sich mit diesem Artikel keinen Gefallen getan.
https://report24.news/existieren-viren-ein-unnoetiges-streitthema-im-widerstand/?feed_id=15398
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