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Teil 1. Silvester! Auch hier hat derer und die Kirche uns das | Fabijenna - eine deutsche Lüge

Teil 1. Silvester!
Auch hier hat derer und die Kirche uns das weggenommen und für ihre Zwecke missbraucht.

Für die Heiden / Kelten war die Samhain-Nacht allerdings viel mehr als die wilde Gruselparty, die heute meist zu Halloween gefeiert wird. Und die amerikanische Variante dieses Festes mit Horror Verkleidungen und Fordern oder Erbitten von Gaben hat nichts mehr mit dem ursprünglichen, hauptsächlich irischen Samhain, zu tun. Dennoch leben in den Gruselpartys von heute einige Bräuche des einst für die gesellschaftliche Existenz wichtigen Jahres- und Naturfestes weiter.

Für die Kelten war Samhain (altirisch: samain, samuin, samfuin oder schottisch-gälisch: samhuinn, „Sommerende“; Aussprache in etwa „saavin“) ähnlich bedeutungsvoll wie für uns heute Silvester, es markierte den Anfang des keltischen Jahreskreises, der nur zwei Jahreszeiten kannte, den Sommer und den Winter. Das Winterhalbjahr begann mit der Jahresnacht zwischen dem 31. Oktober und dem 1. November und galt als magisch besonders aufgeladen.

In dieser Zeit war alles möglich, die Gesetze von Zeit und Raum aufgehoben. Besonders verwurzelt war der Glaube, in dieser Phase mit den Ahnen in Kontakt zu treten und zwischen den Welten wandeln zu können.
Das galt praktischerweise für beide Seiten: Den Verstorbenen war es möglich, den Lebenden einen Besuch abzustatten, und wer mal einen Blick in das Reich werfen wollte, das auch ihn unweigerlich erwartete, hatte an diesem Tag Gelegenheit, im Jenseits zu wandeln. So oder so ähnlich mag es gewesen sein zu Samhain.

Die Verbindung zu den Ahnen war, wie auch in anderen früheren Kulturen, eine der größten Kraftquellen der Menschen. Sie erlebten sich nicht als getrennt von ihren Vorfahren, deren Präsenz im eigenen Leben galt als Bestandteil des Alltags.

Die Verstorbenen wurden um Rat und Beistand in allen wichtigen Angelegenheiten befragt, verehrt, geachtet – und einmal im Jahr eben auch besucht. Und wer es mit der Transzendenz am „Tag der offenen Tür“ aus eigener Kraft nicht so hatte, half eben über einer Trance mit dem Psychedelika (Fliegenpilz bei den Deutschen) nach.

Wirklich viel weiß man allerdings nicht über dieses Pflichtfest der Kelten, aber immerhin so viel, um sagen zu können, daß es eine hohe gesellschaftliche Relevanz hatte. Das Fest nahm eine Mittlerrolle zwischen der Welt der Götter und der menschlichen ein. Gefeiert wurde an einem zentralen Ort, es gab Festmahle, religiöse Zeremonien mit Tieropfern, Spiele, Wettkämpfe und Handel. Am Fest nahmen alle drei gesellschaftlichen Klassen teil. Auf der untersten Ebene ehrte das Volk seine Götter, auf der Ebene der Krieger fanden Festmahle und Trinkereien statt und auf der Ebene der Priester wurden ein heiliges Feuer entfacht und Opfer dargebracht.

Im Gegensatz zur wilden Party von heute war Samhain nicht auf eine extrovertierte, lüsterne Angelegenheit reduziert. Kontakt zur Anderswelt bedeutete auch – wahrscheinlich in besonderem Maß für die vermittelnden echten Druiden – in engem Kontakt mit dem eigenen Selbst zu sein.

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