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Willkommen ImpFaschismus

Netzfund
Ab heute muss ich mich testen, um auf Arbeit sein zu dürfen.
Diese Erkenntnis hat mich gestern getroffen, wie ein Schlag. Ich hatte solchen Nachrichten keine Aufmerksamkeit geschenkt oder erfolgreich verdrängt und wohl gehofft drum herum zu kommen.
Gestern hat mich die Realität dann eingeholt. Blödes Ego. Es tut ja nicht weh, aber irgendwie doch. Es fühlt sich so falsch an und widerstrebt mir so sehr, dass ich es nicht in Worte fassen kann. Der Gedanke, sich 5 x pro Woche testen zu lassen ist einfach nur schrecklich.
Es ist entwürdigend und entmenschlichend - ich werde reduziert auf Bestandteile, unter Generalverdacht gestellt, soll beweisen, dass ich keine Gefahr darstelle.
Das ist krank.
Ich konnte noch nicht mal weinen gestern. Irgendwas ist gestern gebrochen. Mein Stolz? Ich kann es nicht erklären, aber ich weiß, dass ich heute nicht mehr der selbe Mensch bin. Etwas ist passiert mit mir. Gestern war ich so wütend und habe mich ohnmächtig gefühlt. Heute bin ich einfach nur hier, als wäre ich nackt. Ich muss mitspielen.
Einer muss die Miete zahlen. In gewisser Weise komme ich mir vor, wie eine Prostituierte. Aber am Ende sind wir das ja irgendwie alle, die wir arbeiten gehen. Ich habe mich so oft gefragt, als junger Mensch, wie das damals gewesen sein muss, 1933-45. Man sollte wohl keine Fragen stellen, wenn man nicht bereit ist für die Antwort.
Das, was da draußen abgeht, ist so surreal.
Ich empfand mich lange nur als Beobachter, hab nicht mitgespielt und nun haben sie wieder die Regeln geändert.
Nun bin ich Teil davon.
Jeder Test erscheint mir wie eine Zustimmung zu all dem Unrecht, hält die Pandemie am Laufen und bereichert die Profiteure der Angst. So lange habe ich mir vorgemacht dieses System nicht zu unterstützen, aber in Wahrheit habe ich das, jeder von uns.
Vielleicht soll es so sein. Wohlmöglich haben wir das alle verdient? So viele schlechte politische Entscheidungen wurden getroffen und der große Aufschrei blieb aus. Viel zu gemütlich war es in der Komfortzone und nun müssen wir das ausbaden, im besten Fall Karma ablösen.
Ich weiß, tief in meinem Herzen, dass es wieder gut wird. Aber ich fürchte, dass es vorher noch schlimmer kommen muss.
Ich könnte jetzt zu Hause bleiben, mich krankschreiben lassen, das alles boykottieren.
Aber das kommt mir nicht richtig vor.
Ich mag meine Kollegen und Chefs sehr, sie sind über die vielen Jahre wie eine Familie für mich geworden.
Ich springe also heute über meinen Schatten. Ich bin dabei nicht glücklich, es ist ein Kompromiss.
Aber meine Opferbereitschaft hat Grenzen - an dem Tag, an dem die Im*fung Voraussetzung sein wird, bin ich definitiv raus.