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Professor Dr. Fritz Vahrenholt: 'dümmste Energiepolitik, die d | Rainer Taufertshöfer (öffentlich)

Professor Dr. Fritz Vahrenholt: "dümmste Energiepolitik, die die Welt je gesehen hat"

In seinem Vortrag argumentiert Professor Dr. Fritz Vahrenholt, dass die Energiewende, also Deutschlands Übergang zu erneuerbaren Energien, gescheitert ist. Diese Einschätzung führt er auf die Tatsache zurück, dass sich das Land trotz großer Anstrengungen in einer Energiekrise befindet. Die alleinige Abhängigkeit von Wind- und Solarenergie kann die Gesamtenergiebedürfnisse Deutschlands, einschließlich Mobilität und Wärme, nicht erfüllen.

Vahrenholt kritisiert insbesondere die Pläne der Regierung, Gas- und Ölheizungen durch Wärmepumpen zu ersetzen, da dies seiner Meinung nach unrealistisch ist und zu Kosten in Höhe von bis zu 130 Milliarden Euro führen könnte, die letztendlich von den Steuerzahlern getragen werden müssten. Der Professor äußert zudem Bedenken gegenüber der aktuellen Konzentration auf die CO2-Reduktion, da ein Großteil des in Deutschland erzeugten Stroms immer noch aus fossilen Brennstoffen stammt.

Er beleuchtet auch die Rolle von Atomenergie in der Energiepolitik Deutschlands. Vahrenholt ist der Ansicht, dass anstatt Atomkraft abzuschaffen und sich auf teures und volatiles Gas zu verlassen, die Regierung die Kohlekraft hätte wiederbeleben und den Einsatz von Atomkraft verlängern sollen.

Darüber hinaus hinterfragt Vahrenholt die Wirtschaftlichkeit der aktuellen Strategie der deutschen Regierung, in Gaskraftwerke zu investieren, insbesondere im Kontext der geplanten Errichtung von 40-50 neuen Anlagen.

Zum Thema Wasserstoff als Speichermedium für Energie äußert Vahrenholt, dass dieser aufgrund von Effizienzverlusten beim Umwandlungsprozess und den damit verbundenen hohen Kosten ungeeignet sei. Außerdem thematisiert er die Probleme der Energieabhängigkeit von anderen Ländern und die Unsicherheiten, die damit verbunden sind.

Vahrenholt endet mit einer Kritik an der Finanzierung der Energiewende, die seiner Meinung nach Probleme und Grenzen aufweist. Er warnt vor Zentralplanung und den Gefahren der Subventionierung der Energiekosten, die er als "dümmste Energiepolitik, die die Welt je gesehen hat", bezeichnet. Er glaubt, dass die Kostenlast schließlich zu schwer zu tragen sein wird.