Es ist etwas knapp zwei Monate her, seit der Köpiwagenplatz geräumt worden ist. Unsere Freund*innen haben sich verbarrikadiert und studenlang ihren Lebens- und Freiraum verteidigt. Die Bullen haben martialisch mit einem Riesenaufgebot über Stunden an den Barrikaden gestochen, gesägt und geflext[...]
Wie zu erwarten, war es ihnen scheißegal, ob dabei Menschenleben in Gefahr gebracht werden. Menschen hatten sich mit Seilen in den Barrikaden verankert. Wir wollen unseren Freund*innen des Köpiwagenplatzes und allen Menschen danken, die sich an dem Tag, in der Zeit davor und immer noch für unsere Freiräume einsetzen. Ihr seid klasse. Auch wenn es immer wieder ein harter Schlag gegen uns ist, wenn wir Freiräume verlieren, ein Schmerz, den auch wir immer noch spüren, sind es diese Momente des kollektiven Aufstands, die uns Kraft geben, weiter für unsere Utopien zu kämpfen. Die Meuterei, das Syndikat, die Liebig34 und der Köpiwagenplatz leben und werden weiterkämpfen, vorübergehend auch ohne Räume.
Meutereikollektiv
