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Wenn es schwer ist Ja, in dieser Welt sehende Augen und ein f | SeelenWege Gemeinsam Gehen 💚

Wenn es schwer ist

Ja, in dieser Welt sehende Augen und ein fühlendes Herz zu haben, das ist nicht einfach. Als Empath die Ignoranz und die Ich-Bezogenheit jener Menschen auszuhalten, die sich spiritueller "Weisheiten" bedienen, obwohl sie kaum über sich hinaus denken/fühlen wollen, das ist mühsam, wenn wir hingegen längst bereit sind, uns selbst ehrlich zu begegnen, wie unangenehm das auch sein kann.

Und sich daran zu erinnern, bei sich zu bleiben, sich um sich zu kümmern, anstatt auf Andere zu schauen und auch daran, dass es Verständnis braucht, wo uns doch nach fluchen ist, und dass es Geduld braucht, weil jeder seinen individuellen Weg geht, genau wie wir selbst auch - das hilft an diesen Tagen, an denen wir so viel mehr, als nur uns selbst spüren, nur bedingt, wenn überhaupt.

Was da hilft, sind Texte wie der folgende, die uns daran erinnern, dass es zwar manchmal schier unerträglich schmerzen kann, den Wandel in Zeitlupe zu erleben, wir damit aber nicht alleine sind. Während wir wissen, dass wir hier sind, um dabei mit zu helfen, die unhaltbaren Zustände zu ändern und daher versuchen im Vertrauen zu bleiben, kommen Zweifel auf, sogar dann, wenn wir es besser wissen. Und gegen sie anzukämpfen erschöpft uns nur zusätzlich.

Was da hilft, ist kein „Ja, aber..“ und auch kein „Das ist halt weil..“ und schon gar kein „Du machst den Fehler, dass du...“. Da hilft kein „Mach es dir nicht so schwer“ und kein „Alles ist gut“. Was da hilft ist genau das, was dieser Welt fehlt und wozu wir meistens an solchen Tagen selbst gar nicht fähig sind, weil der Teil der Wirklichkeit, dem wir uns stellen, den wir sehen und fühlen, so drückend und schwer auf uns lastet, dass wir keine Kraft mehr haben, stabil zu stehen:

Verständnis und Mitgefühl

Was da hilft, ist die Wahrheit des Augenblicks, ein „Ja verdammt, du hast Recht" und Menschen, die auf unserer Ebene funken und sich deshalb nicht scheuen zu sagen: "Ich fühle es auch, es geht nicht nur dir so.“ Was da hilft, ist darüber zu sprechen, offen und ehrlich, und ohne spirituelle Phrasen, die das direkte, menschliche Erleben meist gar nicht im Blick haben. Was da hilft ist, zu wissen:

„Ich bin nicht allein damit.“

Was da hilft ist, zu wissen, dass es auch anderen Menschen immer wieder mal so geht, und anzuerkennen, dass es zwar "auch einfach sein darf", aber eben genauso auch schwer! Uns und einander das abzusprechen und die Schwingung sofort wieder "in Ordnung" bringen zu wollen, bewirkt nämlich genau das Gegenteil, weil es uns suggeriert: “Du hast kein Recht erschöpft zu sein, du machst was falsch, mit dir stimmt was nicht, ist doch alles super hier, was stellst du dich so an?“

Dadurch fühlen wir uns nur noch isolierter und verzweifeln noch mehr, denn die Last, die wir tragen, muss für Andere nicht nachvollziehbar sein, um uns beim tragen zu helfen. Was es braucht ist Akzeptanz. Sie zu validieren ist das, was sie direkt leichter macht. Klingt vielleicht paradox, doch es ist wahr. Danach können wir darüber reden, wie wir sie ablegen können.

Ich könnte jedenfalls nicht dankbarer sein, dass ich Menschen in meinem Leben habe, die so fühlen wie ich und das auch offen sagen, die mich daran erinnern, dass ich nicht der einzige Mensch auf Erden bin, der die Notwendigkeit erkennt bei sich selbst anzufangen und das auch angeht.

Ich liebe diese Menschen, denen es mal zu viel wird und die mich wissen lassen, dass sie hin sehn, hin spürn und bereit sind das zu tun, was alles zum Besseren verändern wird. Sie stärken mein Vertrauen, weil ich durch sie weiß, dass es gelingen wird - sie helfen ja dabei. Und sie erinnern mich daran, dass wir viel mehr sind, als wir ahnen und an den schweren Tagen glauben wollen.

Weil auch viel mehr, als wir ahnen, zwar genauso fühlen, sich aber noch zu wenig zeigen, zu wenig trauen, zu wenig erlauben. Wahrscheinlich, weil zu häufig mit spirituellen Weisheiten geantwortet wird, wo es stattdessen Verbindung auf Augen- und Herzhöhe bräuchte und ein: „Danke, dass du bist" und:

"Danke für deine Ehrlichkeit.“


@SeelenWegeGemeinsamGehen