Den Tod zwischen den Lippen: Karmin
Noch immer werden Läuse für den roten Farbstoff Karmin ausgeblutet (Cochenille, Koschenille, Karmesin), der vor allem in kosmetischen Artikeln wie Lippenstiften und zur Konservierung eingesetzt wird.
Vielen Menschen ist jedoch nicht bekannt, dass sie sich buchstäblich den Tod auf die Lippen schmieren.
Für ein Kilogramm Karmin werden zwischen 60.000 und 100.000 Schildläuse getötet.
In Deutschland wurde "Carminsäure" durch die Farbstoff-Verordnung ab 1959 übrigens auch für die Verwendung in Lebensmitteln zugelassen.
Es darf zur Konservierung von Früchten, Käse, Brotaufstrichen aus Obst und Gemüse, Frühstücksgetreidekost, Wurst-, Fisch- und Fleischzubereitungen sowie in aromatisierten Getränken (z. B. Campari) verwendet werden.
Es lohnt sich also auf vegane Naturkosmetik zu setzen beziehungsweise die erworbenen Lebensmittel im Supermarkt näher zu betrachten.
Passend dazu:
Organsprache der Haut
Schoepferinsel auf Telegram
