2021-12-25 15:50:34
Der heilige Abend liegt hinter uns, jeder hat ihn auf seine Art und Weise begangen.
Nach Tagen des grau, der Monotonie zeigt sich uns heute ein neues Bild. Die Menschen sind unter strahlend blauem Himmel, in der weißen, winterlichen Pracht, bei leichtem Frost und strahlendem Sonnenlicht auf den Beinen. Eine warme Jacke übergezogen und raus geht es in die Winterpracht.Schnell noch den Vögeln ein paar Handvoll Körner zum Verzehr auf ihren gewohnten Platz gestreut.
Harsch knirscht der Schnee unter den Füßen.
Angenehm spüre ich die heilenden Strahlen der Sonne und den zarten Hauch, der Kälte des Frostes im Gesicht,
Ein paar Autos rollen gemütlich durch die Landschaft, die Menschen scheinen etwas Ruhe gefunden zu haben.
Von Weitem ist ein kleiner Hügel zu erkennen, das helle Klingen der Kinderstimmen lässt mich ihre Freude einer Schlittenfahrt wahrnehmen, die größeren schon alleine, die kleineren in der Geborgenheit des Schoßes ihrer Väter. Am Rande steht mit einem freudigen, mit einem anfeuernden Rufen eine Mama, mit ihrem Säugling in der schützend warmen Hülle, vor ihrem Leib.
Das Glück kann so einfach sein.
Menschen allen Alters begegnen mir, die einen erwidern freundlich meinen Gruß, „frohe Weihnacht“, andere schauen mich verblüfft an, oder sind abwesend mit sich beschäftigt.
Ein Stück weiter des Weges das perlende glucksen gegen den Stein, das sanfte Rascheln des Eises auf dem Wasser. Die Sonne im Spiegel des lebendigen Sees. Eine Gruppe von Enten, genüsslich sich in den sanften Wellen wiegt.
Die Zweige der Weide hängend, ohne Blatt, mit sich langsam prall füllenden Knospen für das neue Grün, daneben eine Eiche, noch voll von braunem Blatt, bietet Schutz den Vögeln, bis sich der Sturm gelegt dann hat. Es hat alles seinen Sinn in der Natur, es ist jetzt Ruhe, es ist Heimat, es ist Schönheit pur !
Es ist die Zeit der Ruhe, es ist die Zeit in der die Natur, aber auch wir uns im Kreislauf der Zeit bewegen, im Wechsel der Jahreszeiten, im Wechsel vom Vergangenen hin zum Neuen !
Es ist die Frage, wie wir die Natur, unsere Umwelt, wahrzunehmen in der Lage sind, sie gibt uns den Rhythmus vor, schwingen wir mit, so wird Mutter Natur es uns lohnen, von der Schöpfung gegeben, ein Geschenk , auf unserem Weg der Erkenntnis, wer wir sind, wohin uns die Schöpfung geleitet. Die Wahrnahme der kleinen Dinge schafft die Voraussetzungen, das wir auch die großen Dinge, unsere Transformation in die neue Zeit in der Lage sind zu leisten.
Ein schönes Zeichen der Erkenntnis, des Verstehens der Zeitenwende wäre, wenn sich Menschen entschließen könnten ihre Erlebnisse für alle sichtbar zu dokumentieren.
Einen wunderschönen ersten Weihnachtsfeiertag an alle Kanalmitglieder
646 views𝑆𝑎𝑏𝑖𝑛𝑒 ︎︎𝑆𝑐ℎ𝑎𝑑𝑒 ꧁𝔼𝕣𝕚𝕟𝕟𝕖𝕣𝕚𝕟꧂, 12:50
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