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Das erschöpfte Gehirn #MichaelNehls Die Angst vor Veränderung | Rubikon

Das erschöpfte Gehirn
#MichaelNehls

Die Angst vor Veränderung zu überwinden benötigt mentale Energie, die oft nicht aufgebracht werden kann, doch uns stehen Möglichkeiten bereit, sie wieder in vollem Umfang zu erschließen․
Das Frontalhirn beherbergt die Exekutivzentrale unseres Gehirns․ Sie reagiert auf die Umwelt und verändert sie zugleich, indem sie Ideen generiert, Entscheidungen trifft und sie umsetzt․ Hierfür nutzt sie — je nach Bedarf — zwei ganz unterschiedliche Denksysteme: System I und System II․ System I, das schnelle Denken, umfasst das „Abspulen“ von erlernten Verhaltensweisen․ Damit sind wir zwar reaktionsschnell, machen aber auch leicht Fehler, wenn wir vor völlig neuen Aufgaben stehen․ Solche Fehler zu vermeiden ist Aufgabe von System II, dem langsamen Denken, bei dem wir — im Gegensatz zu System I — tatsächlich nachdenken․ System-II-Denken erfordert jedoch viel mentale Energie․ Da diese limitiert ist, schaltet unser Gehirn System II nur im Bedarfsfall ein․ Für die Entdeckung dieser komplementären Denksysteme wurde im Jahr 2002 der Wirtschaftsnobelpreis verliehen․ Doch bisher war nicht bekannt, woraus die mentale Energie besteht, die System II benötigt, was sie limitiert und wie sie sich, in der Regel über Nacht, regeneriert․