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ZUSCHRIFTEN Lieber Kollege Bonelli, Betrifft: Depression, A | RPP Institut - Offiziell

ZUSCHRIFTEN
Lieber Kollege Bonelli,

Betrifft: Depression, Angst und COVID-19

So langsam kommen die Kollateralschäden ans Licht.
Eine aktuelle Studie im Lancet (08.10.2021: [1]) offenbart einen massiven Anstieg von Depression und Angststörung: 53,2 Millionen mehr Patienten mit Depression weltweit - d. h. ein Anstieg um 27,6% und 76,2 Millionen zusätzliche Fälle von Angststörungen - d. h. ein Anstieg um 25,6% im Vergleich zu den Zahlen vor der Pandemie! Dies ist umso erschreckender, als das die beiden Krankheitsbilder per se schon als weltweit häufigster Grund für Behinderung gelten [2].
Die Autoren erwähnen zudem, das jüngere Gruppen mehr von den Erkrankungen betroffen waren, als die Älteren. In der Untersuchung zeigte sich auch, dass insbesondere die täglichen publizierten Infektionsraten und die massiv eingeschränkte Mobilität einen signifikanten Einfluss auf die Krankheitszunahme hatten.
In einem Kommentar [3] fasst Taquet die Ergebnisse noch einmal zusammen und zeigt auch Limitationen der Studie auf.
Insgesamt zwei sehr lesenswerte Artikel mit viel Hintergrundinformation! Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Dr. med. HB Bludau

1. Santomauro, D.F., et al., Global prevalence and burden of depressive and anxiety disorders in 204 countries and territories in 2020 due to the COVID-19 pandemic. The Lancet.
2. Murray, C.J., et al., Disability-adjusted life years (DALYs) for 291 diseases and injuries in 21 regions, 1990-2010: a systematic analysis for the Global Burden of Disease Study 2010. Lancet, 2012. 380(9859): p. 2197-223.
3. Taquet, M., E.A. Holmes, and P.J. Harrison, Depression and anxiety disorders during the COVID-19 pandemic: knowns and unknowns. The Lancet.