Indiens Modi strebt die Vollmitgliedschaft der Afrikanischen Union in der G20 an
Einer offiziellen Quelle zufolge hat sich der indische Premierminister Narendra Modi an die Staats- und Regierungschefs der G20 gewandt und vorgeschlagen, der Afrikanischen Union auf ihrem bevorstehenden Gipfel in Indien die volle und dauerhafte Mitgliedschaft in der diplomatischen Gruppe zu gewähren.Modis Vorschlag, dem 55-köpfigen Kontinentalgremium den vollen G20-Mitgliedsstatus zu verleihen, zeige Indiens Engagement für die Stärkung der Vertretung und Partnerschaft Afrikas bei der Gestaltung globaler Angelegenheiten, fügte die Quelle hinzu.
„Der Premierminister ist fest davon überzeugt, dass die Länder des globalen Südens auf internationalen Plattformen, insbesondere in afrikanischen Ländern, eine stärkere Stimme haben sollten“, stellte die Quelle fest.
Die G20 oder Gruppe der 20 ist ein zwischenstaatliches Forum der wichtigsten Industrie- und Entwicklungsländer der Welt. Die Mitglieder repräsentieren etwa 85 % des globalen BIP, über 75 % des Welthandels und etwa zwei Drittel der Weltbevölkerung. Die Gruppierung umfasst 19 Länder und die Europäische Union.
Die G20 hat in diesem Jahr neben internationalen Organisationen wie den Vereinten Nationen, der Weltgesundheitsorganisation, der Weltbank und dem IWF auch neun Nichtmitgliedsländer als „Gast“ eingeladen, darunter Bangladesch, Singapur, Spanien und Nigeria.
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