🔥 Fett schnell verbrennen. Erfahren Sie wie! 💪

Kontenkündigungen Michael Ballweg An den Vorstand der Volksba | QUERDENKEN (711 - STUTTGART) - INFO-Kanal

Kontenkündigungen Michael Ballweg

An den Vorstand der Volksbank am Württemberg

Sehr geehrter Herr Hornung, sehr geehrter Herr Mengeringhausen,

wie öffentlich zu erfahren ist, hat die durch Sie beide vertretene Volksbank am Württemberg alle Konten ihres Kunden Michael Ballweg gekündigt. Begründung: Es habe zu viele negative e-Mails gegeben. Diese negativen e-Mails nenne ich im Folgenden Beschwerden.

Es ist von (öffentlichem) Interesse, ab welcher Anzahl "Beschwerden" es für Sie "zu viele" sind. Wer legt diese Grenze fest? Auf welcher Basis? Weshalb wird diese Grenze nicht (vorab) veröffentlicht? Welchen Inhaltes sind diese Beschwerden? Von wem kommen diese Beschwerden? Von Kunden? Von Außenstehenden? Wie stellen Sie das fest? Weshalb lassen Sie offensichtlich Dritte darüber bestimmen, wann Sie ein Vertragsverhältnis mit einem Vertragspartner beenden, der nicht gegen den Vertrag verstoßen, bzw. diesen vollumfänglich erfüllt hat? Welche Schritte haben Sie im Vorfeld der Kontenkündigung unternommen, Herrn Ballweg im Rahmen der Sie treffenden vertraglichen Treuepflichten darüber zu informieren, dass Sie bei weiteren eingehenden Beschwerden beabsichtigen, seine Konten zu kündigen?

Ich frage mich, ob Sie sich der vertrauenszerstörenden Tragweite ihrer Entscheidung für Geschäftsbeziehungen mit Ihrer Bank im Besonderen und für jede Art von Verträgen im Allgemeinen bewusst sind.

Pacta sunt servanda ...

... ist nicht von ungefähr der wichtigste Grundsatz des Vertragsrechts. Auch Sie und Ihr Unternehmen könnten einpacken, würde dieser Grundsatz nicht mehr gelten. Statt sich schützend vor diesen Grundsatz und vor ihren Kunden zu stellen, geben Sie offensichtlich nicht näher bezifferten und nicht näher benannten "Beschwerden" Dritter nach und lassen damit sowohl den Kern des Vertragsrechts als auch Ihren Kunden Michael Ballweg fallen.

Ich frage Sie: Wo wird das enden? Kündigen Sie in Zukunft SUV-Fahrern das Konto, wenn nur "genug" Beschwerden von Fahrradfahrern eingehen? Werfen Sie Metzgereien raus, wenn sich "genügend" viele Veganer echauffieren? Kündigen Sie Vielfliegern, wenn "genügend" Klima-Hysteriker laut genug "Alarm" schreien? etc.???
Wenn Ihr Verhalten Schule macht, dann ist es eine reine Zeitfrage, bis auch Ihr Unternehmen dadurch zu Fall kommt, dass Verträge nicht mehr erfüllt bzw. gekündigt werden, weil außenstehende Dritte das so wollen. Sie brauchen sich dann nicht zu wundern: Sie haben es ja genau so vorgemacht.

"Schuster, bleib bei deinem Leisten" weiß eine deutsche Redensart. Wie wahr. Für Banken heißt das: Zahlungsgeschäfte abwickeln. Zumal völlig legale Zahlungsgeschäfte. Das ist ihre Aufgabe: Bankgeschäfte abwickeln. Mit Kunden, mit denen Sie zu diesem und keinem anderen Zweck entsprechende Verträge geschlossen haben. Zu mehr oder zu anderem sind Sie nicht berufen.

Es stünde Ihnen und damit Ihrer Bank aus diesen Gründen gut zu Gesicht, die Kontenkündigungen gegen Herrn Ballweg zurück zu nehmen und damit seinen privaten, geschäftlichen und gesellschaftlich wichtigen Zahlungsverkehr wieder und weiter durchzuführen. Das mag für Sie im Moment schwierig und gegen die Meinung der "Beschwerdeführer" sein, aber es wird von Charakterstärke und Weitblick zeugen. Der kommende e-Mail-und Schlagzeilen-Sturm, den eine pro-Ballweg-Entscheidung erzeugen wird, sollte Sie nicht schrecken: Gute Kapitäne erkennt man im Sturm. Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Antoni