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Ein paar Tage in Köln Offen gesagt, hätte ich mir dieses Köln | 1984 - Das Magazin | Oliver Flesch

Ein paar Tage in Köln

Offen gesagt, hätte ich mir dieses Köln noch weitaus schlimmer vorgestellt. Nach sechs (und hoffentlich noch 40 weiteren) Jahren auf Mallorca, befürchtete ich, wir müssten die Deutschen hier mit der Lupe suchen. Dem ist nicht so. Von denen, die sich heute haben draußen blicken lassen, waren etwa 50 Prozent Urdeutsche. Das heißt aber nicht, dass die anderen 50 Prozent fundamentalistische Moslems waren. Die Menschen kommen von überall her und die Kopftuch-Dichte war ertragbar. Wir haben sogar erstaunlich viele moderne Araber und Türken gesehen.

Eine Geschichte dazu: Uns kam vor dem Dom eine türkische Kleinfamilie entgegen. Mann, Frau, ohne Kopftuch, zwei kleine Kinder. Das eine Kind, etwa Zwei, wirft eine Papiertüte auf den Boden. Mutter sagt in akzentfreiem Deutsch: „Was soll denn das?!“, hebt die Tüte auf und wirft sie in den nächsten Mülleimer.

Ich musste lächeln. Der Mann lächelte zurück. Sowas hab ich in drei Jahren Berlin-Neukölln nicht einmal erlebt. Da waren selbst die Spielplätze Müllhalden.

Sauschade, dass wir nicht von Anfang an dafür gesorgt haben, dass die Mittelaltermenschen und die Schmarotzer unter den Einwanderern gar nicht erst herkommen. Dabei wäre es so einfach: Stütze nur für Menschen, die mindestens ein Jahr ins deutsche Sozialsystem eingezahlt haben; plus Kopftuch-Verbot.