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3.5.3 Die Schulden werden nicht zurückgezahlt Die heutige Inve | Nachrichten von Gestern und Heute

3.5.3 Die Schulden werden nicht zurückgezahlt
Die heutige Investment-Finanzindustrie hat aber auch Mechanismen entwickelt, um die Krisen ihres eigenen Systems zu überstehen, also alle wiederkehrenden Finanzkrisen. In Afrika haben die Afrikanische Entwicklungsbank, die G7 und die NEPAD zusammen den Afrikanischen Infrastruktur-Garantien Mechanismus AIGM gegründet, der zum Beispiel Versicherungssystem und Infrastruktur-Schuldtitel fördert. Die langfristige Absicherung durch Infrastruktur-Schuldtitel besteht darin, dass in Zeiten der Krise, wenn (staatliche und nicht-staatliche) Betreiber von Infrastrukturprojekten ihre Schulden nicht mehr zahlen können, die ausländischen Fonds und Investment-Konzerne die Infrastruktur direkt übernehmen. Die Garantien sind meistens mehr wert, als die Schulden selbst und sie können auf dem Schuldenmarkt weiterverkauft werden. Mit den Infrastruktur-Schuldtiteln bekommen die Fonds und Investment-Konzerne bei Zahlungsausfall quasi die Infrastruktur. Sie haben somit nicht nur kurzfristig während der akuten Krise Gewinne gemacht, die das Überleben der Sozialstaaten daheim absichern, sondern sie haben durch die Schuldtitel auch potentiell langfristigen Gewinn gemacht, da die Infrastruktur nach der Krise entweder selbst betrieben oder wieder verkauft werden kann. Auch in dieser Hinsicht sind die Entwicklungsländer ideal, weil sie wahrscheinlicher ihre Kredite nicht zurückzahlen können. Das führt zu einer stärker wachsenden globalen Ungleichheit als Folge von Finanzkrisen.
Viele dieser Infrastruktur-Schuldtitel betreffen Infrastruktur, die in den eigenen Ländern der Fonds bestehen. Aber es finden auf diese Weise auch Investitionen in Erneuerbare Energien und soziale Infrastrukturprojekte, zum Beispiel in Kolumbien, Südafrika und Indien statt. Diese Staaten verschulden sich, um die Infrastruktur zu errichten. Wie vorhin erwähnt, generiert sich der Gewinn der Finanzkonzerne und Fonds aus den Schulden anderer, die ihre Produkte kaufen. Diese Schuldner sind die Staaten (3460). In Deutschland greift der Staat mit Sozialhilfe ein, wenn der Markt gesättigt ist, also weniger Bedarf an menschlicher Lebensenergie herrscht. Dieses Geld der Sozialhilfe stammt nicht nur aus Steuern, sondern zu einem Teil auch aus Schulden, die der Staat gemacht hat. Das Geld fließt über den Umweg der Sozialhilfe wieder zu den Konzernen zurück, denen der Wohnraum und die Produkte gehören, die der Sozialhilfeempfänger mit seinem Sozialhilfe-Geld kauft (3390). In Ostafrika finanzieren die Staaten über diesen Umweg über „westlicher“ Sozialhilfefond ausländische Konzerne durch ihre Schulden. In Folge dessen sind die globalen Schulden auf 200 Billionen Euro gestiegen, was 256% des weltweiten BIPs ist.