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Hilfe, Witzenhausen soll eine Lkw-Stadt werden! Die Papierfab | Infokanal Mobilitätswende 🚲

Hilfe, Witzenhausen soll eine Lkw-Stadt werden!
Die Papierfabrik DS Smith will mehr Platz für die Lastwagen-Anlieferung haben, und die B451 soll verbreitert werden: Ein Bürgersteig soll dafür weichen, viele alte Bäume gefällt und historische Natursteinmauern abgerissen werden, ein Kreisverkehr wird das Areal am Diebesturm entstellen. Längst laufen auch die Planungen für eine neue Brücke über die Werra. Tatsachen werden geschaffen, der Schwerlastverkehr soll auf der Straße bleiben.

Das alles ist keineswegs alternativlos. Eine entscheidende Weiche für einen anderen Verkehr gibt es bereits. Sie liegt kurz hinter dem Bahnhof in Eichenberg und ist noch intakt: Es ist der Abzweig zur stillgelegten Gelsterbahn, die direkt zum Firmengelände von DS Smith führt. Der BUND Ortsverband Witzenhausen/Neu-Eichenberg hat kürzlich im Stadtentwicklungsausschuss dafür geworben, die Strecke wieder in Betrieb zu nehmen. Mit der Trasse könnte zumindest ein Teil des Schwerlastverkehrs aufgenommen werden.

Angesichts der anhaltenden Klimakrise ist es ein Gebot der Stunde, den Verkehr umweltfreundlicher zu gestalten. Er muss rauf auf die Schiene. Letztlich ist jeder Lastwagen, der von der Straße runterkommt, auch ein Gewinn an Lebensqualität. Das Szenario, das Witzenhausen allerdings mit einer neuen Werrabrücke droht, ist ein Schwerlastverkehr im Minutentakt mitten durch die Stadt. Es wird mit täglich mehr als 1000 Lastwagen gerechnet. Das gilt es zu verhindern. Ein anderer Verkehr ist möglich!

Kommt alle zur Fahrraddemo am 29. Juli um 18 Uhr zur Unimensa, Steinstraße 19.
Verkehrswende Witzenhausen