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Mutternächte Nachdem die schwarze Urmutter-Göttin im Späther | Mit den Augen meiner Seele



Mutternächte

Nachdem die schwarze Urmutter-Göttin im Spätherbst die Verstorbenen Wesen mit ihrem Totenumzug in die Unterwelt geführt hat, wandelt sie jetzt in ihrem Kessel-Schoß das Vergangene zu neuem Leben um.
Sie braut, sie rührt, sie kocht, sie geht schwanger - eine dunkle Jahreszeit lang.



Je tiefer wir in das Mysterium der Rauhnächte eintauchen, desto mehr zeigt sich ihr mütterlicher Kern.
Im Erzgebirge heißen diese zwölf Nächte "Mutternächte", in Nordwestböhmen wurde der Heilige Abend "Mutternacht" genannt und der hoch geachtete britische Historiker Beda aus dem 8. Jh. bezeichnet die Nacht vom 24. auf den 25. Dezember als " Modranicht", das heißt Mütternacht, und als heidnischen Jahresanfang.



Die Rauhnächte bieten uns Gelegenheit, in ein "matriarchales Bewusstsein" einzutauchen, in eine innere Haltung, deren höchste Werte Weisheit und Wachstum, Beziehung und Gemeinschaft sind.
Es trennt nicht Außen und Innen, Körper und Seele, Natur und Geist.
Es ist dem stillen Werden angeimgegeben, allem wirklich Schöpferischem.



Wir haben jahrtausendelang in diesem Bewusstsein gelebt.
Vielleicht gelingt es uns heute, nachdem uns der Weg des patriarchalen Bewusstseins bis kurz vor die Wand geführt hat, ein neues Gleichgewicht zwischen dem weiblichen und männlichen Prinzip zu finden.
Die Rauhnächte könnten eine Zeit sein, dem nachzuspüren.



Wir können z.B. unsere Bedürfnisse nach individueller Selbstbestimmung und Entfaltung mit unserem Wunsch nach Harmonie und gemeinschaftlicher Verbindung zusammenbringen?
Und welche neuen Wege können wir auf kollektiver Ebene erträumen?
~ Nayoma De Haën ~



@mitdenaugenmeinerseele