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Wintersonnenwende Am 21. Dezember ist es soweit: die dunkelst | Mit den Augen meiner Seele



Wintersonnenwende

Am 21. Dezember ist es soweit: die dunkelste Nacht des Jahres ist gekommen.
Für unsere Ahnen hatte diese Zeit eine besondere Bedeutung denn es wurde die Wiedergeburt der Sonne gefeiert!

Die Nächte werden langsam aber sicher wieder kürzer und wie elementar  wichtig das für unsere Ahnen ohne Elektrizität gewesen sein muss, lässt sich schwer vorstellen.

In dieser dunklen Zeit dankte man den Elementen für alle über das Jahr erhaltenen Gaben und man holte sich das Licht über Feuer und Kerzen in das Haus.

Die Wiedergeburt des Lichts wurde mit dem Räuchern von Kräutern und Harzen, die die Sonne in sich tragen, gefeiert.
Das waren z.B. Johanniskraut, Alant, Mariengras, Fichten- oder Tannenharz.

Ich finde die Symbolik wunderbar: aus der Dunkelheit entsteht Licht, Sonne, etwas Neues.

Wie sehr lehnen wir doch oftmals unsere eigenen dunklen Seiten ab. Wollen sie 'weg' haben, nicht fühlen, nicht sehen.
Dabei können viele neue Impulse, neue Sichtweisen entstehen wenn wir sie durchschreiten, fühlen, sie annehmen lernen.

Dunkelheit und Licht gehört immer zusammen. Das eine könnten wir ohne das andere nicht wertschätzen.
Und so passt es, sich in dieser Zeit zu fragen, was eigentlich in mir neu geboren werden will. Was will sich in mir zeigen, was will  ans Licht kommen?

Das Sonnenwendfeuer ist eine schönes Symbol dafür. Alter Ballast darf hier verbrannt werden und der Boden vorbereitet, die Samen gesät für das kommende Jahr.
Die wiederkehrende Sonne darf mit Freude begrüßt werden.
Ich mag diese dunkle Zeit.
Ich kann mich nach Innen wenden, komme mehr zur Ruhe als im Sommer. Ich mag es melancholisch zu sein, es mir gemütlich zu machen, zu Räuchern, Kerzen anzuzünden.
Ich mag es nachzuspüren was gerade in mir ist, mich beschäftigt, was ich im kommenden Jahr in den Fokus stellen möchte.

Und ich mag die Vorfreude auf das Licht. 
~ nach Marlis Bader ~



@mitdenaugenmeinerseele