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(2/2) Die geistig-moralische Wende 2.0: Schreib dich nicht ab | Meinungsfreiheit 2.0



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Die geistig-moralische Wende 2.0: Schreib dich nicht ab – lern (nach)denken und schreiben!

Beitrag von Ye Zal

Jakob Augstein hat es im Alter von 54 Jahren geschafft! Zuvor schaffte es gar der ALDI unter den Philosophen Richard David Precht. Drum kannst du es auch ... Du, dessen Mission im Leben momentan noch darin besteht, sich mutig an den Asphalt zu UHU n, bei 37 Grad mit WHO-Burka gegen nonexistente Viren zu revoltieren, Putin als «neuen Hitler» zu bezeichnen oder gegen ihn in den Dusch-Streik zu treten. (Was freilich kein Unterschied zu vorher ist.)

Ja, so wie eine Raucherlunge sich regeneriert, so tut's wohl auch der Geist. Etwa wenn man dem «SPIEGEL» den Rücken kehrt und obendrein sein Twitter-Konto löscht («Über Twitter führt ein Weg in die Hölle»¹). Schluss mit Lauchsein, sei wie Augstein!

«der Freitag» ist das Methadon-Programm, das du nicht ablehnen kannst, sanfte Vernunftsbrise wider den Hitze- und Synapsentod, der Einstieg in die Welt des «Beifalls von der falschen Seite». Und danach könntest du dich gaaanz vorsichtig an «Tichy», «eigentümlich frei» und «Krautzone» herantasten. Aber nicht zu schnell – dass dort nur zwei biologische Geschlechter anerkannt werden, könnte dich nämlich verunsichern!

Im Zweifel Vernunft?

Ganz recht, mir gefällt Jakob Augstein immer besser. Zumal er nun die «allseits bekannten Schwurbel-Erzählungen aus der Verschwörungsecke» reproduziert (Zitat medium magazin, 2021). Das ist heute schließlich die Chiffre für: Da erdreistet sich wer, auch mal von der Wand zur Tapete zu denken, oder gar darüber hinaus. Straftatbestand: Sapere aude.

Augsteins Kritik im medium magazin ... Obacht, er hat «gleichgeschaltet» gesagt, ohne es zu sagen: «[E]s geht um die generelle Blattlinie. Also das, was letztlich im Leitartikel oder auf der Webseite ganz oben steht." Und da hätten sich die eigentlich linksliberalen Medien wie "Süddeutsche Zeitung" oder "Spiegel" auf einen Kurs geeinigt, der nicht mehr die Grundrechte, sondern ausschließlich die Pandemiebekämpfung als höchstes Gut ansehe. "Wenn so eine Haltung innerhalb einer Redaktion einmal feststeht, dann wird es immer schlimmer", sagt Augstein. Wer das nicht sehe, sei doch naiv.»

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Quellen

¹ «„Über Twitter führt ein Weg in die Hölle“» (Medieninsider[.]com, 24.11.2020)

Auszug: «Publizist und Freitag-Verleger Jakob Augstein kritisiert die Performance der Medien während der Coronakrise. Erneut habe es eine „Gleichrichtung gegeben“, einen Distanzverlust gegenüber der Regierung. Er sagt: „Die Medien haben damals versagt und in den sozialen Medien hat sich eine Stimmung hochgeschaukelt, die dieses Versagen begünstigt hat.“»