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Die Stuttgarter Zeitung und Wirtschaftswoche berichteten am 21 | Mingers.

Die Stuttgarter Zeitung und Wirtschaftswoche berichteten am 21. Juli 2022 über einen gerichtsinternen Email-Verkehr mit einer neuen Einschätzung der Rechtslage im Abgasskandal. Wenn der EuGH eine von Generalanwalt Anastasios Rantos am 2. Juni 2022 vorgezeichnete Entscheidung bestätigt, "würde in den Daimler-Verfahren allein das Thermofenster zum Erfolg der Klagen führen", heiß es da. Er wolle "den Teufel nicht an die Wand malen", habe ein Vorsitzender Richter geschrieben, "aber eine Flutwelle neuer Klagen erscheint mir dann vorprogrammiert".

Erstaunliche Äußerungen einer unabhängigen Richterschaft! Es wird mit großer Wahrscheinlichkeit so kommen, dass die Klagen als Massenverfahren erfolgreich sein werden. Mercedes und VW sollten über ihre bisherige Strategie kundenfreundlicher nachdenken. Aber dies ist nicht zu erwarten, in Zeiten, in denen es keine Neufahrzeuge gibt und der Gebrauchtwagenmarkt völlig überhitzt ist. Die Gewinnprognosen fast aller Autobauer werden gerade für 2022 nach oben gesetzt, die Umsätze steigen, da es keine Rabatte, sondern lange Wartezeiten gibt. Ein Paradoxon dieser Zeit, in der viele andere Branchen ums Überleben kämpfen.

Zu Ende ist der Dieselkomplex daher noch lange nicht und wenn man einmal alle Kosten und Reputationsschäden zusammenrechnet, wäre es besser gewesen, aktiv pauschalen Wertminderungs-Schadenersatz zu leisten.