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Das Leben in seinem dynamischen Ausdruck - Mooji „Eines Tages | Mooji / Meister M

Das Leben in seinem dynamischen Ausdruck - Mooji

„Eines Tages wollte ich zum Satsang und bat eine Freundin, auf mich zu warten, damit wir zusammen fahren könnten. Wir hatten beide unser eigenes Motorrad, und normalerweise haben wir uns keine Gedanken darüber gemacht, ob wir gemeinsam fahren oder nicht. Aber gerade an diesem Tag, nachdem ich sie gebeten hatte, auf mich zu warten, wollte mein Motorrad nicht anspringen. So konnte ich also bei ihr mitfahren, sonst wäre ich zu spät zum Satsang gekommen.
Darauf sagte sie: Mooji, du weißt wirklich alles!“
„Ich weiß überhaupt nichts!“ antwortete ich.
Die Dinge fügen sich, weil es einen kosmischen Geist gibt, der auf diese Weise funktioniert. Du fängst an, ihm zu vertrauen, und allmählich lässt du die Zügel der mentalen Kontrolle los und du beginnst, die Führung dem kosmischen Geist zu überlassen.


Nicht nur mit Problemen macht die Entdeckung der wahren Natur ein Ende, sondern auch mit demjenigen, der die Probleme zu haben scheint. Dies ist ein sehr bedeutungsvoller Punkt bei unserer Suche nach der Wahrheit.

Wenn du dich stark mit deiner Persönlichkeit identifizierst, dann wird dich diese Betrachtungsweise bloß frustrieren. Du sagst vielleicht: „Wovon redest du da? Du machst ja nicht einmal den Versuch, näher auf mein Problem einzugehen“ Ich gehe nicht näher auf die Problem ein, weil sowohl du als auch dein Problem irreal sind! Das wirkliche Problem besteht in der falschen Identifikation mit der Person. Du bist reines Bewusstsein, reines Gewahrsein, auch wenn dir das nicht bewusst ist.

Es ist eine gute Nachricht, dass es nicht nötig ist, all die scheinbaren Probleme und Blockaden zu beseitigen, die die »Person« erfährt, damit du deine wahre Natur erkennst. Und wenn du eine Blockade beseitigst, wird wahrscheinlich eine andere Blockade an deren Stelle treten.
Viel wichtiger ist aber, dass diese Vorstellung, du müsstest diese Existenz in den Griff bekommen, noch auf der falschen Ansicht beruht, dass die Wahrheit das Resultat einer stabilisierten Erfahrungswelt ist. Erst wenn wir uns der Überzeugung des Personensein entledigen – was in einem Augenblick geschehen kann -, wird unser Sehen einer höheren Ebene entspringen. Vom Ort des Gewahrseins aus können wir sehen, dass ein Problem nur dann für uns existiert, wenn wir die falsche Vorstellung von uns selbst, lediglich eine Person zu sein, als Tatsache akzeptieren.

Wenn das Bewusstsein sich erst einmal in die Identität »Person« verliebt hat, wird es sie erst dann preisgeben, wenn diese Identifikation unerträglich zu werden beginnt. Solange es im Zustand des Personseins feststeckt, wird es eine Menge Energie investieren, um sich den Problemen des persönlichen Lebens zu widmen, wobei sehr wenig Energie für anderes übrig bleibt.“