'Solange du vieles siehst, lebst du in der Täuschung und verst | Mooji / Meister M

"Solange du vieles siehst, lebst du in der Täuschung und verstrickst dich in vergängliche Bilder und spaltest dich ab von mir. Durch diese Abspaltung entsteht Angst und Verzweiflung. Erkenne dich selbst und erwache jetzt, schau mich an, das Ungeborene, Ungeformte, Ungemachte und Ungewordene, und glaube nicht, in deiner Täuschung, dass ich nichts sei.

Ich bin deine Seele, dein Geist, dein eigentliches Selbst frei und ungebunden, allgegenwärtige Liebe, allgegenwärtige Kraft. Tat Tvam asi: Das bist du.

Ich bevorzuge nichts und niemand, denn alles bin ich, und alles ist von meiner Liebe überflutet. Bevorzuge du auch nichts und niemand, dann bist du eins mit mir, Geliebtes, denn wenn du bevorzugst, spaltest du dich ab und gerätst ins Reich der Schatten, ins Reich des Obskuren, das du selbst erschaffst, und so umnebelt fehlt dir jede Unterscheidungskraft.

Jeder reine und klare Gedanke, jedes reine, selbstlose Gefühl, und jede selbstlose Tat verbrennt in meinem läuternden Feuer sogleich alle Unordnung, und alle Trennung zwischen mir und dir ist restlos aufgehoben. Erwache jetzt, Geliebtes, zögere nicht. Wenn nicht jetzt, wann dann?"