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Ein Kindergarten in Deutschland im Jahr 2023 Zweimal pro Woch | Kinder-schuetzen! Infokanal

Ein Kindergarten in Deutschland im Jahr 2023

Zweimal pro Woche ist unser Enkel nachmittags bei uns. Seit kurzem hole ich ihn früher vom Kindergarten ab. Dadurch kann ich nun auch einmal die Gruppensituation erleben. Der Kindergarten befindet sich in einem ganz normalen Stadtviertel von Nürnberg.

Als ich den Kindergarten betrete, spielen zwei Gruppen draußen. Ein türkisches Elternpaar geht mit mir herein. Eine türkische Kinderpflegerin kommt auf die beiden Eltern zu und unterhält sich mit ihnen auf Türkisch. Das Kind kommt herbei und die vier lachen und reden - Türkisch.

Die Gruppe meines Enkels ist schon im Haus. Die meisten Kinder spielen in Gruppen zusammen. ich kann nicht verstehen, was sie sagen. Mein Enkel spielt allein. Als er mich sieht, rennt er auf mich zu. Den anderen Kindern winkt er zum Abschied zu und ruft "Güle güle" (das ist Türkisch und heißt "Auf Wiedersehen", wie ich aus meiner früheren ehrenamtlichen Tätigkeit in sozialen Brennpunkten weiß). Ich bin fassungslos. Da mein Enkel mit seinen 3 Jahren noch recht undeutlich spricht, frage ich die Kinderpflegerin, ob ich richtig verstanden habe: Er verabschiedet sich von der Gruppe auf Türkisch??? Sie versucht sich herauszureden.
Da man mir auf Nachfrage gesagt hatte, dass der Ausländeranteil in diesem Kindergarten 80% betrage, frage ich direkt: "Hier sprechen wohl viele Kinder Türkisch?" - "Nein", antwortet die Kinderpflegerin. "Unter den Kindern wird auch Rumänisch und Russisch gesprochen." Ich frage, wie viele Kinder in dieser Gruppe Deutsch als Muttersprache hätten. Die Kinderpflegerin überlegt lange und geht im Kopf die einzelnen Kinder durch: "Zwei bis vier", sagt sie schließlich, "wenn überhaupt. Aber in der anderen Gruppe sind es mehr!"

So sieht derzeit ein städtischer Kindergarten in einer deutschen Großstadt aus.

Als ich das beim Mittagessen meinem Mann erzähle, ist unser Enkel ganz aufgeregt. Wir machen uns Gedanken um ihn! Es soll ihm gut gehen! Wir wollen, dass er Deutsch lernt und dass er in seiner Kindergartengruppe dazugehört!

Die Eltern wollen nun durchsetzen, dass der Junge die Gruppe wechselt, damit er mehr deutschsprachige Kinder als Spielkameraden hat. Gleichzeitig sind sie besorgt, dass sie als ausländerfeindlich hingestellt werden könnten.

Deutschland quo vadis?