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Die Weltsprache Hip-Hop Die Musikrichtung war Teil einer subv | Kilez More [sic!]

Die Weltsprache Hip-Hop

Die Musikrichtung war Teil einer subversiven Subkultur — in der „Zeitwende“ sieht sie sich jedoch der kommerziellen Ausplünderung durch künstliche Intelligenz ausgesetzt.

von Tom-Oliver Regenauer, Nicolas Riedl

Es ist eine Sprache, die weltweit verstanden wird. Wenn der Beat läuft, die Verse in verschiedenen Flow-Variationen zum Besten gegeben werden und die Crowd „on fire“ ist, dann spielen Unterschiede wie Herkunft, Alter, Hautfarbe, Ethnie oder Spritzstatus keine Rolle mehr. Hip-Hop verbindet die Menschen weltweit nun schon seit Jahrzehnten. Aus ihm heraus entwickeln viele die Kraft, sich gegen ein repressives System aufzubäumen. Doch seit Jahren wird diese emanzipatorische Kultur vom System vereinnahmt und teilweise auch angegriffen. Eine enorme Kommerzialisierung hält in der Kultur Einzug. Sie wird nach der numerischen, dataistischen Logik der (Spotify)-Algorithmen ausgeschlachtet. Auch treibt die Entwicklung der künstlichen Intelligenz bizarre Blüten dergestalt, dass sie es durch Text- und Stimm-Bots vermag, den Master of Ceremony (MC) überflüssig zu machen. Selbstredend kann in einer solchen (Un-)Kultur keine Musik enstehen, die in irgendeiner Weise noch rebellisch, emanzipatorisch oder provokant ist. Warum es angesichts dieser düsteren Aussichten dennoch Hoffnung gibt, darüber diskutieren Musikproduzent Tom-Oliver Regenauer und Nicolas Riedl in einem generationsübergreifenden Gespräch über Hip-Hop im Wandel der Zeiten.

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