2022-02-10 13:59:57
Was bedeutet Opferbereitschaft heute noch bei uns?
Früher bedeutete das Wort, dass man sich für das Volk und Vaterland aufreibt. Dass man an der Front sein Leben ließ, um das Leben jener zu beschützen, die man liebte.
Heutzutage hat das Wort vollkommen an Bedeutung verloren. Für viele ist es schon eine "Opferbereitschaft" bei einer Demonstration aufs Rauchen zu verzichten oder überhaupt an einer Veranstaltung der Bewegung teilzunehmen.
Die Anzahl derer, die heute täglich im Kampf mit dem System stehen, die ihre ganze Freizeit opfern und teilweise sogar ihre Arbeit oder Freiheit aus Überzeugung verlieren, ist verschwindend gering geworden.
Der Kampf um Volk und Vaterland ist keine Freizeitbeschäftigung, welche mal so nebenbei läuft. Diejenigen, die die Bewegung maßgebend voranbringen und die Chance haben, auch im Großen und Ganzen spürbare Veränderungen zu bewirken, sind keine Hobbyisten. Dafür muss man sich nicht ins Rampenlicht stellen oder besonders begabt sein. Man muss es nur wollen.
Die richtige Weltanschauung zu haben ist wertlos, wenn dir der drohende Volkstod nicht wichtig genug ist, um wirklich etwas verändern zu wollen. In unserer heutigen politischen Situation werden Aktivisten nicht auf der Straße erschossen. Zu sagen, du würdest für dein Volk sterben, bringt deinem Volk nichts, wenn du nicht gewillt bist, deine Freizeit und Komfortzone zu opfern.
Dir ist dein Volk wichtig?
Dann tu etwas.
Du weißt nicht, was du tun kannst?
Dann organisier dich.
Das kann jeder.
"Es ist nicht genug zu wollen, man muß auch tun."
(Johann Wolfgang von Goethe)
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