2021-10-04 06:58:01
Diese Worte stammen von Johannes, dem Täufer. Sicherlich würden wir diesen, uns nicht unbekannten Worten, als "treuer Christ" sofort zustimmen und würden auch meinen zu wissen, was dieser Vers aussagt. Nicht wahr? Oder sollten wir vielleicht nicht doch der Frage nach dem, was dieser Vers aussagt, nachgehen?
Aus dem Lukas-Evangelium erfahren wir, wie der GOTTES-Dienst von Johannes aussah und worin die Kernbotschaft seines Wirkens bestand. Wenn wir einen Blick auf das kurzzeitige Wirken des Johannes werfen, werden wir einen interessanten Aspekt feststellen.
Sein GOTTES-Dienst begann auf übernatürliche und ungewöhnliche Weise schon vor seiner Geburt:
Lukas 1:15,41Denn er (Johannes) wird groß sein vor dem Herrn; weder Wein noch starkes Getränk wird er trinken und schon von Mutterleibe an mit Heiligem Geiste erfüllt werden.
Und es geschah, als Elisabeth (Mutter von Johannes) den Gruß der Maria (Mutter Jesu) hörte, hüpfte das Kind (Johannes) in ihrem Leibe; und Elisabeth wurde mit Heiligem Geiste erfüllt.Er sollte der Wegbereiter für den HERRN Jesus Christus sein und IHM die "Bühne frei machen". Nachdem Johannes, der Täufer, den HERRN in der Öffentlichkeit großgemacht und
ver*HERR*licht hatte, verließ Johannes die große "Bühne". Er
nahm immer mehr
ab, während der HERR nun immer mehr
zunahm und mit Seinem 3-jährigen Wirken in der Öffentlichkeit begann. Wir erfahren, wie Johannes von Herodes Antipas verhaftet und schließlich auf grausame Weise hingerichtet wird.
Vielleicht stellst du dir nun folgende Frage:"Was hat diese ganze Sache mit mir zu tun? Und was soll mir diese Andacht nun heute bringen ?"Ich möchte diese berechtigte Frage mit einigen Gegenfragen beantworten, die wir alle für uns und vor unserem HERRN ehrlich beantworten müssen:
• Könnte es sein, dass es uns seit Langem in unserer persönlichen und gemeinschaftlichen Jesus-Nachfolge gar nicht wirklich darum geht, CHRISTUS wachsen zu lassen (= großzumachen) und uns in unserem Selbst zurückzunehmen (=abzunehmen)
• Könnte es sein, dass unsere Gottesdienste und Lieder sich seit vielen Jahren viel eher um die Stillung unserer eigenen Bedürfnisse drehen ? Ja, dass es inhaltlich viel eher nur noch um die Frage geht, was der HERR nicht alles Tolles für uns tut und tun könnte, als würde die Ursache Seiner Existenz allein darin bestehen, unsere Ich-Bedürfnisse zu stillen
• Wie sehen die Gedächtnis-Stunden (Brotbrechen und Wein ) in unseren Gemeinden aus? Geht es meist nur darum, was für elendige Sünder wir waren? Also eine Gedächtnisstunde über unser altes Leben = "unsere Gedächtnisstunde" und nicht die Seine? Oder tun wir dies wirklich zu SEINEM Gedächtnis, IHM zur Ehre? - sofern wir überhaupt noch das Brotbrechen praktizieren
Geht es uns wirklich darum, dass wir im Einzelnen wie auch im Gemeinschaftlichen den HERRN ver*HERR*lichen, erheben und großmachen (= Er soll wachsen)? Oder geht es uns nicht meistens um die Bedürfnisse unseres eigenen ICH-s?
=
"ICH, MICH, MEIN, MIR, gott segne diese VIER!"?
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