2022-07-12 10:17:11
Ich habe heute - nachdem ich Lauterbach Englisch reden hörte - mir mal seinen Lebenslauf auf Wikipedia angesehen.
Auf der Grundschule bekam er nur eine Empfehlung für die Hauptschule, auf der er aber angeblich unterfordert war. Ja, so kenne ich das von einigen Eltern, die die schlechten Leistungen ihrer Kinder irgendwie rechtfertigen wollen. Da heißt es dann immer, dass das arme Kind schlechte Noten hatte, weil es sich langweilte und "unterfordert" war.
Ab 1982 studierte Lauterbach Humanmedizin an der RWTH Aachen, an der University of Arizona in Tucson und an der University of Texas at San Antonio (USA). Und von 1989 bis 1992 studierte er an der Harvard School of Public Health, wo er 1990 einen Master of Public Health (MPH) und 1992 einen Master of Science (M.Sc.) in Health Policy and Management erlangte. Das war die Stelle, die mich interessierte. Wer sein Englisch hört, der bezweifelt, dass er über schlechtes Schulenglisch hinaus kam UND amerikanisches Englisch scheint gar nicht an ihn gedrungen zu sein.
In meiner Familie gibt es vier junge Leute, die für ein Jahr in die USA gingen. Alle vier sprechen alle eindeutig besser Englisch als K.L. und man hört ihnen - egal in welchem Staat sie dort gelebt haben - an, dass sie in den USA lebten. Ich bezweifle inzwischen nicht nur den Professorentitel von Herrn Lauterbach, sondern auch, dass er jemals in den USA studiert hat (geht mir mit Frau Baerbock mit ihrem angeblichen Studium in England übrigens genauso!). Lebensläufe - speziell von Politikern - sollte man meiner Meinung nach als Märchen betrachten, was nicht passt wird dazu gedichtet oder weggelassen.
Was ich in Lauterbachs Lebenslauf vermisse ist, dass er jemals als Arzt gearbeitet hat. "Die Approbation als Arzt in Deutschland hatte Lauterbach nach dem Abschluss seines Medizinstudiums noch nicht beantragt; dafür hätte er damals eine 18-monatige Pflichtzeit als Arzt im Praktikum nachweisen müssen. Im Jahr 2004 entfiel diese Voraussetzung, auf Antrag erhielt er 2010 seine Approbation." Ups, da hatte er aber mächtig Schwein! Aber auch egal, denn mein Respekt vor dem Arztberuf hat sich seit ein paar Jahren sowieso verflüchtigt.
Ende März 2021 wurde K. Lauterbach in einem Offenen Brief von 37 Ärztinnen und Ärzten aus dem gesamten Bundesgebiet aufgefordert, seine Arzt-Rolle von seiner politischen Betätigung zu trennen. Immer wieder träte Lauterbach mit extremen Meinungsbekundungen im Zusammenhang mit Corona auf und nähme damit zumindest billigend in Kauf, dass die Bevölkerung glaubt, seine Äußerungen würden auf seiner ärztlichen Kompetenz gründen.
Sollte Lauterbach wirklich in den USA studiert haben und ein Professor sein, dann bin ich EIN-STEIN, das metz lasse ich einfach weg.
(Inge Steinmetz)
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