2022-05-22 17:51:47
Anfang
Diverse Dinge wurden abgeschafft, wie Lehrerseminare. Durcheinander der Lehrmittel, kein systematischer Aufbau mehr. All diese Dinge wurden aufgezwungen. Das sogar gegen den Aufstand ganzer Schulhäuser. Die schlimmste Reform war der Individualismus. Alles separat. Auch eigene Korrekturen. Unvollständige Unterlagen.
Lernlandschaften wie Grossraumbüros, in denen allein für sich gelernt werden muss.
Lehrer sind nur noch Randfiguren. Alles läuft nur noch über Computer. Lehrer, die dem gegenüber kritisch gegenüberstehen, werden aus den Schulen gemobbt. Gut funktionierende Klassen, wurden altersmässig durcheinander gewürfelt. Die Folge war wieder, dass individualisiert wurde. Durch das, verlieren viele den Mut am Lernen.
Das Hausaufgaben-Niveau ist ein absolutes durcheinander. Keine Systematik mehr.
Wenn Eltern das gegenüber Lehrern thematisieren, heisst es, sie wären die einzigen und am besten müsste man das Kind abklären lassen, Stichwort Ritalin?! Als Folge dessen auch Unmut in den Familien, Isolation der Kinder während des Lernens, soziale Kontakte immer weniger.
Wie kam es zu den Reformen?
1961 fand in Washington eine grosse Konferenz zu Thema statt Bildung statt: OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) gegründet von Philip Coonse. Seine Forderung: alle europäischen Länder müssen ihr Schulsystem umbauen. Schweden waren die ersten die sich gebeugt haben. Der Europarat hat 5 Jahre nach der Konferenz ein Buch geschrieben: Es sei selten gewesen bisher, dass eine Forderung so sehr zu einer merkbaren Veränderung geführt hat.
Die Schweiz hielt dem auf Grund ihres Föderalistischen Systems am längsten Stand. Aaaaaber:
Die Erziehungsdirektorenkonferenz 1990 hat sich ab da immer mehr Befugnisse zugeschanzt. Und das ohne Verfassungs- und Rechtsgrundlage. Das war der Beginn des Umbaus des Schweizer Schulsystems, OBWOHL man feststellte, dass in der Schweiz hervorragendes Niveau herrschte. Man sagte, ab sofort brauche man Schulleiter, um die Reformen umzusetzen. Dazu brauche es Berater, die den Lehrer auf die Finger schauten. Man müsse im Anschluss einen ständigen Reformdruck aufrecht erhalten: «No pain, no change».
Um das alles enger kontrollieren und vorwärtstertreiben zu können wurde PISA eingeführt.
Studie über den Einfluss von PISA auf die Schweiz: Direkt nach der ersten PISA-Studie wurden starke Veränderungen im traditionellen Lernen der Kinder.
Übrigens: PISA generiert Milliarden Verdienste durch die zahlenden Länder.
Lehrplan 21 ist der heimliche OECD-Lehrplan
Ein Auszug aus dem Vortrag von Judith Barben-Christoffel in Würenlos am 22. Mai. 2022
Meine nächste Bestellung: Definitiv ein Buch von Dr. Judith-Barben
@gemeinsamschweizch
gemeinsam-schweiz.ch
47 views14:51