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„Deshalb weist auch Christus immer wieder auf die Allgewalt de | ⚜️ IM LICHTE DER WAHRHEIT ⚜️

„Deshalb weist auch Christus immer wieder auf die Allgewalt der Liebe hin! Nur diese überwindet alles, vermag alles. Aber immer nur vorausgesetzt, daß es nicht die nur irdisch begehrende Liebe ist, die die Eifersucht und ihr verwandte Laster in sich trägt.

Der Schöpfer hat in seiner Weisheit damit einen Rettungsring in die Schöpfung geworfen, der nicht nur einmal im Erdenleben an jeden Menschen anstößt, daß er sich daran halte und emporschwinge!

Es ist diese Hilfe für alle da. Sie macht keinen Unterschied, weder im Alter noch im Geschlecht, weder bei arm noch reich, nicht bei vornehm oder gering. Deshalb ist die Liebe auch das größte Geschenk Gottes! Wer es erfaßt, der ist der Rettung aus jeder Not und jeder Tiefe sicher! Er macht sich frei, erhält damit am schnellsten und am leichtesten einen ungetrübten, freien Willen wieder, der ihn nach oben führt.

Und wenn er in einer Tiefe läge, die ihn zur Verzweiflung bringen muß, die Liebe ist fähig, ihn mit Sturmesgewalt emporzureißen zu dem Licht, zu Gott, der selbst die Liebe ist. Sobald in einem Menschen durch irgendeinen Anstoß die reine Liebe rege wird, hat er auch die direkteste Verbindung mit Gott, dem Urquell aller Liebe, und somit auch die stärkste Hilfe. Wenn aber ein Mensch alles besäße und hätte der Liebe nicht, so wäre er doch nur ein tönend Erz oder eine klingende Schelle, also ohne Wärme, ohne Leben … nichts!

Findet er jedoch zu irgendeinem seiner Nächsten die wahre Liebe, die nur darnach strebt, dem anderen geliebten Menschen Licht und Freude zu bringen, ihn nicht durch unsinniges Begehren herabzuzerren, sondern schützend emporzuheben, so dient er ihm, ohne sich dabei des eigentlichen Dienens bewußt zu werden, da er sich dadurch mehr zu einem selbstlosen Geber und Schenker macht. Und dieses Dienen ringt ihn frei!

Viele werden sich hier sagen: Genau so mache ich es ja, oder strebe es wenigstens schon an! Unter Aufbietung aller Mittel suche ich meiner Frau oder Familie das Erdenleben leicht zu machen, ihnen Genüsse zu bieten, indem ich mich bemühe, so viele Mittel zu beschaffen, daß sie sich ein bequemes, angenehmes Leben leisten können und sorgenfrei sind.

Tausende werden an ihre Brust schlagen, sich gehoben fühlen und sich für wer weiß wie gut und edel halten. Sie irren! Das ist die lebendige Liebe nicht! Diese ist nicht so einseitig irdisch, sondern drängt gleichzeitig viel stärker nach Höherem, Edlerem, Idealem. Gewiß, niemand darf ungestraft, also ohne Nachteil, die irdischen Notwendigkeiten vergessen, er soll sie nicht außer acht lassen, aber diese dürfen nicht zur Hauptsache des Denkens und Handelns werden. Darüber schwebt groß und stark das für viele so geheimnisvolle Wünschen, das wirklich vor sich selbst sein zu können, was sie vor denen gelten, von denen sie geliebt werden.

Und dieses Wünschen ist der rechte Weg! Er führt immer nur aufwärts.

Die wahre, reine Liebe braucht nicht erst noch näher erklärt zu werden. Ein jeder Mensch fühlt ganz genau, wie sie beschaffen ist. Er sucht sich oft nur selbst darüber wegzutäuschen, wenn er seine Fehler dabei sieht und klar empfindet, wie weit entfernt er eigentlich noch davon ist, wahr, rein zu lieben. Aber er muß sich dann zusammenraffen, darf nicht zögernd halten und schließlich zum Versagen kommen; denn es gibt für ihn keinen freien Willen mehr ohne wahre Liebe!

Wie viele Gelegenheiten sind den Menschen also geboten, sich aufzuraffen und emporzuschwingen, ohne daß sie sie benützen. Ihr Klagen und Suchen ist deshalb bei der Mehrzahl nicht echt! Sie wollen gar nicht, sobald sie selbst etwas dazu beitragen sollen, sei es auch nur eine kleine Umstellung ihrer Gewohnheiten und Anschauungen. Es ist zum großen Teile Lüge, Selbstbetrug! Gott soll zu ihnen kommen und sie zu sich emporheben, ohne daß sie eine liebe Bequemlichkeit und ihre Selbstanbetung aufzugeben brauchen. Dann würden sie sich allenfalls herbeilassen, mitzugehen, nicht aber, ohne dafür von Gott noch einen besonderen Dank zu erwarten.“

Abd-ru-shin

Quelle:
https://t.me/imlichtederwahrheit