Wie Man WASSER Sät - Das Verlorene WISSEN Der Menschheit H | Holistische Gesundheit & Lifestyle

Wie Man WASSER Sät - Das Verlorene WISSEN Der Menschheit

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Während in vielen Regionen der Welt Dürren und Wasserknappheit herrschen, haben Forscher riesige, bisher unbekannte natürliche Wasserreservoirs entdeckt. Im Erdinneren befinden sich demnach weit größere Wassermengen als die Ozeane zusammen. Auch in ariden Gebieten lässt sich Wasser aus der Luft gewinnen.

"Die Erde birgt gewaltige Wasservorräte in ihrem Untergrund", erklärt Geophysiker Steve Jacobsen von der Northwestern University. Seismologische Untersuchungen zeigten, dass der äußere Erdmantel in 700 km Tiefe große Mengen Wasser enthält. Berechnungen ergaben: Selbst wenn nur 1% dieser Zone Wasser gebunden ist, entspricht das dem Dreifachen des Volumens aller Ozeane.

Ähnliche Befunde lieferten Messungen nahe des Marianengrabens im Pazifik. Die tiefste Stelle der Erdoberfläche speichert demnach ebenfalls riesige Wassermengen in den unteren Erdschichten. Manche Forscher spekulieren, dass Wasser auf der Erde ursprünglich gar nicht von Kometen stammte, sondern aus dem Erdinneren kam.

Selbst in den trockensten Wüstenregionen ist Wasser vorhanden - in der Luftfeuchtigkeit. Das MIT entwickelte ein Gerät, das mithilfe von Sonnenwärme Wasserdampf aus der Luft auffängt und kondensiert. In Mexiko, Israel und Spanien existieren ähnliche Technologien.

Seit Jahrhunderten nutzten Menschen zudem traditionelle Methoden zur Wassergewinnung aus unterirdischen Quellen. Eine davon ist das Anlegen eines "Dreiecks" aus Salz, Rohrzucker und Kies im Boden. Die Salzmoleküle ziehen Luftfeuchtigkeit an, der Zucker bindet sie und der Kies sorgt für Drainage - so entsteht ein Wasserfluss.

Die neu erschlossenen, naturreinen Wasserquellen könnten einen wichtigen Beitrag zur Entfernung von Schadstoffen aus dem Trinkwasser leisten. "Je unbelasteter die Wasserversorgung, desto leichter lassen sich Giftstoffe, Mikroplastik oder andere Verunreinigungen herausfiltern", erklärt Wasserexperte Ahmad Ramadhan von der ETH Zürich. "Diese natürlichen, tiefen Reservoirs und reinen Wasserdämpfe aus der Luft sind von hoher Qualität und könnten die Trinkwasseraufbereitung revolutionieren."

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