2022-05-29 10:04:31
PFINGSTROSE
Die Pfingstrose (Paeonia officinalis)
gehört zur Familie der Pfingstrosen-Gewächse (Paeoniaceae).
Die Pfingstrose wurde schon in der griechischen Antike zu Heilzwecken verwendet und wird auch in den Kräuterbüchern des Mittelalters als Heilpflanze beschrieben. Die großen Namen der Heilkunde, wie
Hippokrates, Dioskurides, Plinius Secundus, Hildegard von Bingen oder Paracelsus erwähnen sie in ihren Schriften.
Neben vielerlei Beschwerden, die mit der Pfingstrose geheilt werden können, wird auch immer der Einsatz bei Epilepsie empfohlen.
Menschen bauten sie ursprünglich nur in den Klostergärten an.
Später pflanzten sie die Pfingstrose auch in normalen Bauern-Gärten.
Die alte Heilpflanze kommt mancherorts sogar noch in Höhen bis 1.800 Metern vor. Wild wachsende Pfingstrosen bevorzugen steinigen, kalkreichen und trockenen Boden und sonnige Standorte.
Daher kannst du sie oft finden auf der Südseite von Berghängen, in lichten Gebüschen, dünn bewachsenen Laubwäldern und auf Trocken-Rasen im Hochgebirge.
Wer die hübsche Pfingstrose bei sich im Garten anbauen möchte, sollte für sie einen sonnigen Standort wählen.
Er hat idealerweise feuchten, lockeren, Humus und nährstoffreichen und leicht sauren Lehmboden.
INHALTSSTOFFEN
Peregrenin, Peregrin, Gerbstoffe (überwiegend Gallotannine), Flavonoide, ätherische Öle, Anthocyanidine, Monoterpenester-Glykoside, Harzsäure.
VERWENDBAR
Die Wurzeln, Blüten, Blätter und Samen
HEILWIRKUNG
beruhigend, stimmungsaufhellend, entzündungshemmend, immunstärkend, anti-allergisch, wundheilend, fiebersenkend, menstruationsregulierend, schmerzstillend und gefäßerweiternd.
HEILANWENDUNG BEI
Hämorrhoiden
Rheumatische Erkrankungen - Gicht; Rheuma
Allergie
Hautkrankheiten - Akne,
Menstruationsbeschwerden
Hohen Blutdruck
Verletzungen,
Fieber,
Schmerzen,
Augenerkrankungen,
Magen-Darm-Problemen,
Migräne,
Neuralgien,
Atemwegserkrankungen,
Demenz und Gleichgewichtsstörungen
Epilepsie
Geschwüren, Kopfschmerzen, Nervosität, Muskelschmerzen,
Schließmuskel-Schwäche, Stimmungsschwankungen
Phobien (Höhenangst, Prüfungsangst etc.)
HOMÖOPATHIE:
Haemorrhoid-Gastreu N R13 Tropfen: Bei Hämorrhoiden
In der Volksmedizin
werden ihre Blüten bei Hämorrhoiden, Rheuma, Gicht, Erkrankungen der Schleimhäute in Mund, Rachen und Hals verwendet. Auf die Haut aufgetragen als Mittel bei Ekzeme, Geschwüre und Wunden. eingesetzt.
Ihre Blätter sollen Herzbeschwerden, Migräne und Neuralgien lindern.
Die Samen der Pfingstrosen wurden auf Ketten aufgereiht und zahnenden Kleinkindern zum Kauen gegeben.
Die Wurzeln aßen die Menschen bei Magen-Darm-Krämpfe und andere Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts
PFINGSTROSE
kannst du als Tee oder Tinktur verwenden.
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