2022-02-07 17:32:01
Also eigentlich bin ich es leid, mich schon wieder mit der AfD befassen zu müssen, aber na ja… Deren aktueller Selbstzerstörungsmodus, in den sie uns mit einspannen wollen, lässt mir leider nichts anderes übrig als mich abermals mit dem leidigen Thema befassen zu müssen:
Nun ist es also so weit:
Die FREIEN SACHSEN stehen nun offiziell auf der Feindesliste der AfD. Es ist also angeblich unvereinbar, dass AfD-Mitstreiter mit den unsrigen zusammenarbeiten. Dabei ist auch diese erneute hirnrissige Entscheidung eine absolute Einbahnstraße der AfD: Wir, als FREIE SACHSEN, haben derartige Distanzierungen eben aus der Lehre der Vergangenheit in unserer Satzung explizit verboten! Das Einzige, wovon wir uns „distanzieren“ würden, wären Mitglieder, die sich von anderen Mitstreitern (wie z.B. jenen der AfD) „distanzieren“. Jedoch ist dies ein absolut theoretisches Szenario, schließlich ist die Bündelung des Protests unser Gründungs- und auch jetziges Haupt-Anliegen. Wir wollen die Sachsen einen und nicht spalten! Dabei ist unser Grundsatz seitjeher: Uns sind Etiketten egal, für uns gilt der gemeinsame Weg. Und wer ihn beispielsweise mit AfD-Mandat in einem Kommunalparlament beschreitet, ist genauso willkommen wie ein aufrichtig geläuterter Landsmann mit CDU-Vergangenheit oder jemand ohne jede politische Vorgeschichte. Für uns hat sich dieser pseudodemokratische Parteienfilzstaat sowieso überlebt und wir verfolgen klar unsere ehrgeizigen politischen Ziele – die deutlich mehr demokratische Mitbestimmung und Freiheit beinhalten als der Status Quo im CDU-Sachsensumpf-Freistaat.
Vielleicht rührt es also auch daher, dass die AfD uns als Feind betrachtet – weil wir nicht wie sie das tägliche (geheuchelte) Bekenntnis zu diesem verkrusteten System herunterbeten, sondern klar aussprechen, dass unser abgedriftetes Staatswesen eine freiheitliche Sanierung benötigt!
Leider hat sich in der AfD-Führung mittlerweile eine Art rechter Klerus gebildet, der meint die einzig wahre Lehre und den alternativlosen klaren Klassenstandpunkt formulieren zu dürfen. Mit revolutionärer Wachsamkeit gegenüber allen Bewegungen, die sich neben ihr etablieren (z.B. Pegida, Identitäre Bewegung, Zentrum Automobil, etc. – und nun uns), meint man eigene Stärke zu demonstrieren und die eigene Stellung zu festigen. Dabei verkennen die vermeintlich alternativen Entscheidungsträger – die es sich offenbar ganz gut an den Futtertrögen des Parlamentarismus zurecht gemacht haben – dass sie mit dieser heutigen Entscheidung
(die FREIEN SACHSEN auf die „Unvereinbarkeitsliste“ zu setzen) weiter an dem Ast sägen, auf dem sie alle sitzen. Übrigens stellt man sich die Frage: Weshalb stehen wir nun darauf, aber nicht volksfeindliche Bewegungen wie die Kretschmer-CDU, die Grünen oder die SPD? Will man sich –
völlig naiv! – die Koalitionsfähigkeit mit jenen nicht verbauen?
Für uns bleibts dabei: JEDER aufrichtige Sachse (egal ob hier geboren oder in Liebe zur neuen Heimat hier hergezogen!) ist bei uns willkommen. Sei es als Mitglied, als Mitstreiter oder Spaziergänger. Für uns zählt nicht der formale Kram, für uns zählt der gemeinsame freiheitliche Kampfgeist!
PS:
Heute sind ab 18:00 Vertreter der AfD auf dem Altmarkt in Aue präsent. Vlt. sollte man die Gelegenheit nutzen denen mal zu sagen, was von der Distanzierung zu uns zu halten ist…
Stefan Hartung
stlvtr. Vorsitzender der FREIEN SACHSEN
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1.3K viewsStefan Hartung, 14:32