„Altweiber-Sommer“
An September-Tagen mit sonnigem Wetter kühlt es sich in den klaren Nächten stark ab, so dass in den Morgenstunden durch den Tau die Spinnweben deutlich zu erkennen sind. Die seltsam glänzenden „Herbstfäden" glitzern im Sonnenlicht wie lange, silbergraue Haare.
Im Volksglauben glaubte man daß alte Weise Weiber diese "Haare" beim Kämmen oder beim spinnen am Spinnrad verloren hätten.
Da die „Nornen" die alten Schicksalsgöttinnen, dafür bekannt sind dass sie die Lebensfäden der Menschen spinnen wird der Altweibersommer mit den silbrigen Fäden auch mit den Nornen in Verbindung gebracht.
Nun wenn auch dich mal solch ein Spinnenfaden streift, so hat eine der Nornen vielleicht ein ganz besonderen Schicksalsfaden für dich bereit.
@Cheruskerin
t.me/GermanischerGeistDerFreiheit
