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„[...] Plagiats-Experte Jochen Zenthöfer hat für BILD nach Hin | Frühwald informiert

„[...] Plagiats-Experte Jochen Zenthöfer hat für BILD nach Hinweisen auf entsprechende Unstimmigkeiten Graichens Doktorarbeit („Kommunale Energiepolitik und die Umweltbewegung“) unter die Lupe genommen - und mehrere Verdachtsstellen gefunden.
Es handelt sich um 30 Plagiatsfragmente, die teilweise aus mehreren Sätzen bestehen“, sagt Zenthöfer, der auch schon die Plagiate in den Dissertationen von CSU-Generalsekretär Martin Huber gefunden hatte.

Die Analyse der Doktorarbeit von Patrick Graichen zeigt, dass Plagiate nicht nur in der Union vorkommen“, sagt Zenthöfer. Sein Urteil: „Verstöße gegen die gute wissenschaftliche Praxis sind evident, auch Täuschungsabsicht ist naheliegend.“
[...]

Die bisher gefundenen mutmaßlichen Plagiate befinden sich zwischen den Seiten 34 und 77 von Graichens 268 Seiten starker Arbeit. Sie stammen alle aus zwei Aufsätzen des Umweltsoziologen Karl-Werner Brand. Die Aufsätze werden laut Zenthöfers Analyse von Graichen auch zitiert, „aber nur an sehr wenigen Stellen, mindestens 30 Quellenangaben fehlen“. Hier suggeriere Graichen dem Leser, es seien seine eigenen Gedanken, obwohl sie in Wahrheit von Brand und einem weiteren Autor Hellmann stammen würden.
„Graichen hangelt seine Darstellung an diesen Aufsätzen entlang, fügt zwar immer wieder eigene Passagen ein. Er unterlässt es aber, die Quellen mancher fremden Gedanken und origineller Formulierungen anzugeben“, so Zenthöfer. Bleibt abzuwarten, ob das die Uni Heidelberg genau so sieht.

Erst Job, jetzt Doktortitel weg? https://www.bild.de/bild-plus/politik/inland/politik-inland/ex-staatssekretaer-graichen-erst-job-jetzt-doktortitel-weg-83992512.bild.html