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EINE WUNDERVOLLE WEIHNACHTSGESCHICHTE Einmal lebte ganz all | Frieden rockt offiziell

EINE WUNDERVOLLE WEIHNACHTSGESCHICHTE

Einmal lebte ganz allein eine alte Frau mitten im Wald. Den Menschen aus dem Dorf kam sie ein bisschen sonderbar vor und manche nannten sie auch eine Hexe.

Die Tage vor Weihnachten kam sie öfters in den kleinen Laden ins Dorf und kaufte alles Mögliche: Sahne und Milch, Haferflocken und Äpfel und sonst noch so einiges. Mehrmals mußte sie gehen, um alles heimzubringen. Da wurden die Leute neugierig und fragten sie: "warum kaufst Du so viel ein? Du bist doch alleine."
"Ich bekomme viel Besuch an Weihnachten, da will ich doch meinen Gästen etwas anbieten, antwortete sie. Und den Baum muß ich noch schmücken und ich freue mich schon auf die Weihnachtsmusik." Sie lächelte und ging nach Hause.

"Nun ist sie schon etwas verrückt geworden", meinten die Dorfleute, "wir wissen, das sie keine Verwandten mehr hat. Und Radio hat sie auch keins. Wie will sie da Musik hören?" So lästerten sie und waren stolz, weil sie doch so viele Freunde hatten, die kommen würden. Und ein tolles Weihnachtsessen und eine Menge an Geschenken. Und jeder überbot den Anderen an Dingen, die sie machen und tun würden.

Dann kam die geweihte Nacht und fast alle waren zu Hause und hetzten und taten und versuchten noch schnell alles zu machen, das es das schönste und beste Weihnachten überhaupt sein würde.
Nur Einer war noch unterwegs, der alte Förster. Auch er war alleine und etwas traurig, wie jedes Jahr an Weihnachten. So stapfte er durch den stillen, dunklen Wald und dachte an glücklichere Tage.

Auf einmal war es ihm, als ob er Stimmen hörte, nein eher ein Fiepen und Knurren, ein Brummen und Schmatzen, ein Tschilpen und Jaulen. Verwundert und neugierig schlich er zu diesem ihm seltsamen Geräuschen. Und als er um die letzte Baumgruppe herumkam, da blieb er ehrfürchtig stehen und staunte. Hell erleuchtet war das kleine Häuschen der Alten, überall standen Kerzen und schickten ihr Licht in die Dunkelheit.

Eine Tanne war da, mit roten Äpfeln geschmückt und mit Meisenknödeln. Darunter war Heu und Stroh und Schälchen mit Grütze und Körner und Sahne und Milch. Und im Schein des warmen Feuers, das da brannte, erkannte er alle Tiere des Waldes. Sie schlemmten und fraßen, sie pickten und schlaberten die Köstlichkeiten. Und inmitten von ihnen da saß die alte Dame, warm eingewickelt in eine Decke und trank heißen Apfelsaft.
Sie hatte bemerkt, das er da stand und sagte: "komm auch Du ans Feuer und feiere mit uns die Geburt des Lichts. Bald beginnt die Weihnachtsmusik."

Und er setzte sich in ihre Mitte. Und als alle Tiere satt waren, da begann ein Orchester, das er noch niemals gehört hatte. Alle Vögel sangen. Ein wahres Weihnachtskonzert. Mal laut und dann ganz leise, bis am Ende nur noch die Nachtigall mit ihrem wunderbaren Gesang die Melodie zu Ende gehen lies.

Tränen liefen über seine Wangen und er schämte sich ihrer nicht. Welch ein magisches Fest war ihm geschenkt worden! Ein wahres Weihnachtswunder in dieser besonderen Nacht.

Und er dachte, das er nie wieder über Jemanden lachen würde. Denn manchmal stimmen die Geschichten von denen wir glauben, sie seien nur ausgedacht...

Text Netzfund

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