Weiblichkeit ist NICHT schwach!
Es ist eine logische Konsequenz, dass in einer Zeit, in der Geschlechterrollen, -bilder und die Dynamik unter den Geschlechtern umgekrempelt und aufgelöst werden soll, das Verständnis davon, was Weiblichkeit (und auch Männlichkeit) ausmacht, langsam verloren geht. Frauen fühlen sich benachteiligt und wollen natürlich nicht schwach sein und sich weiter benachteiligen lassen. Also fangen sie an, Charakterzüge des „stärkeren Geschlechts“ anzunehmen.
Aber Weiblichkeit als schwach und Männlichkeit als stark zu bezeichnen, zeugt von einem mangelnden Verständnis davon, was wahre Stärke ist. Stärke ist nicht nur rein physisch. Als Biologin weiß ich, dass Männer im Schnitt physisch stärker sind als Frauen. Das liegt an Muskelmasse, Gelenkfestigkeit, Knochendichte, dem Anteil roter Blutkörperchen und weiteren Faktoren.
