2022-11-17 18:09:28
Wollen westliche Medien den 3. Weltkrieg?
Ihre überstürzte Reaktion auf den Raketenangriff in Polen war äußerst leichtsinnig.
An dem alten Spruch vom
"Nebel des Krieges" ist etwas Wahres dran. Es ist wirklich schwierig zu begreifen, was inmitten eines Konflikts geschieht.
Aussagen über das, was in einem bestimmten Moment geschieht, mit einem gewissen Grad an Sicherheit zu treffen, ist oft unmöglich. Daher sollte man jedem, der dies tut, mit einer gehörigen Portion Skepsis begegnen.
Aber: Skepsis, Zweifel, geschweige denn eine Verpflichtung zur Berichterstattung über die Fakten, schienen bei den westlichen Pressevertretern gestern Abend Mangelware zu sein.
Nur wenige Minuten nach Bekanntwerden der Meldung, dass eine Rakete in der Nähe des polnischen Dorfes Przewodow - etwa vier Meilen westlich der ukrainischen Grenze - gelandet war,
behauptete ein ungenannter "hochrangiger US-Geheimdienstmitarbeiter", dass "russische Raketen in das NATO-Mitglied Polen eingedrungen [seien]".
Sicherlich hätte jemand diese Behauptung hinterfragen müssen. Wer war dieser Beamte? Wie konnte er oder sie so schnell so viel wissen? Aber nein, fast sofort übernahmen viele westliche Medien, dicht gefolgt von den sozialen Medien, diese Version der Ereignisse.
Sie hinterfragten die Behauptung nicht. Sie haben nicht gewartet, bis mehr bekannt war.
Halbblind fällten sie ein vorschnelles Urteil. Sie behaupteten mit Gewissheit, dass Russland Polen tatsächlich - absichtlich oder unabsichtlich - angegriffen hatte.
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