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Eine Heldengeschichte Hier an dieser Stelle möchte ich gerne | Freie Medien

Eine Heldengeschichte

Hier an dieser Stelle möchte ich gerne - erstmals - eine persönliche Geschichte erzählen:

Vielleicht ist es euch aufgefallen - seit 05. Dezember ist es viel ruhiger als sonst auf diesem Kanal.
Das hat einen Grund:
Ich hatte einen Paragleit-Unfall an diesem Tag.
Es kam auf einem eingezäunten Anwesen in der Nähe des Startplatzes zu einer Bruchlandung, was schwere Verletzungen zur Folge hatte. Glücklicherweise waren an diesem Tag viele Menschen am Startplatz, die den Unfall beobachten konnten.
Aber nur einer rannte sofort los:
Emil.
Es dauerte nicht lange und er war vor Ort vor dem Anwesen. Doch meterhohe Zäune mit Stacheldraht versperrten ihm den Zugang zur Unfallstelle. Deswegen kletterte Emil an einer Mauer hoch und sprang auf der anderen Seite in die Tiefe - ohne zu zögern.
(Die später eintreffenden Polizisten weigerten sich dort runterzuspringen, weil es zu hoch war)
Emil eilte zu mir und kümmerte sich um mich. Zum Glück ist er Rettungssanitäter und wusste daher was zu tun war.
Er alarmierte die Einsatzkräfte und stabilisierte mich.
Aber eines war besonders wichtig: Dass jemand da war.
Schaulustige versammelten sich am Zaun. Die zuerst eintreffende Polizei schaffte es nicht aufs eingezäunte Grundstück, die Rettung ebenso nicht.
Auch das nahm Emil in die Hand und es gelang ihm das elektrische Tor mit einem Nothebel händisch von innen zu öffnen. Nun hatten die Einsatzkräfte freie Bahn.
Ohne Emil hätten die Sanitäter auf die Feuerwehr warten müssen, die den Zaun aufschneidet.
Da sich die Unfallstelle auf rund 800m Höhe befand, hätte es sehr lange gedauert bis die Feuerwehr erstmal vor Ort gewesen wäre.
Während dieser Zeit wäre ich ohne jegliche Hilfe oder Beistand alleine in meinem eigenen Blut gesessen.
Aber dank Emil war das alles nicht der Fall und die Rettungskräfte konnten mich ins Krankenhaus bringen.

Am 24. Dezember telefonierte ich erstmals mit Emil.
Ich dachte lange darüber nach, wie man sich für so etwas bedanken soll.
Da er neben seiner Tätigkeit als Rettungssanitäter auch Paragleit-Athlet ist, der kürzlich seine Wettkampfkarriere begann, bot ich ihm u.a. an diese Geschichte hier niederzuschreiben und seinen Instagram-Account zu verlinken mit der Bitte an euch, ihm doch ein Abo dortzulassen, damit er als Athlet mehr Bekanntheit erfährt.
Doch es geht ihm nicht um eine Erhöhung seiner Abonenntenzahl - es geht ihm um etwas Anderes.
Denn Emil ist wütend.
Wütend auf die unzähligen Menschen die tatenlos zusahen und sich darauf verließen, dass irgendjemand schon etwas unternehmen werde. Wütend auf Gaffer und wütend auf diejenigen die ihm bescheuerte Fragen von der anderen Seite des Zauns zuriefen.
In seinem Job als Rettungssanitäter widerfahren Emil solche Situationen und viel schlimmere immer wieder.
Manche enden fatal, da eben beispielsweise keine Herzdruckmassage durchgeführt oder die Rettung nicht rechtzeitig gerufen wird.

Emil hat nur ein Anliegen:
Helft wenn jemand Hilfe benötigt und zwar ohne Zögern, ohne dass ihr euch auf andere verlässt.
Leistet Erste Hilfe oder einfach Beistand und redet gut zu. Benutzt euer Handy, um die Rettungskräfte zu rufen und nicht um möglichst alles zu filmen.

Das ist alles was Emil will - das ist so weil Emil ein Held ist, wie er im Buche steht.
Aber er hat recht. Die meisten verlassen sich auf andere - es gibt nur wenige Helden.

Vielleicht ändert dieses Posting etwas und lässt mehr Menschen in Zukunft so agieren wie Emil.

Ich möchte trotzdem Emils Insta-Account hier verlinken und euch bitten ihm Likes und Abos dazulassen:
Emil Guariento
Er hat es sich wirklich mehr als verdient.

Danke Emil und danke euch allen

Alles Liebe,
Johannes von Rabbit Research