Die Politik versagt: Gasumlage ist „handwerklicher Fehler der | FREIE SACHSEN Mittelsachsen
Die Politik versagt:
Gasumlage ist „handwerklicher Fehler der Politik“
Wäre nicht die Gasumlage und die Gaspeicherumlage hätten die Kunden sogar noch bis Jahresende stabile Gaspreise gehabt. Ab Oktober müssen über die Stadtwerke die beschlossenen Gasumlagen eingezogen und an den Bund abgeführt werden. Weil das von der Regierung handwerklich so schlecht gemacht ist, funktioniert dies erst ab November. Denn eine Preiseröhung muss sechs Wochen vorher angekündigt werden. Und die Höhe der Umlage wird im Moment sogar in der Politik noch diskutiert.
„Ebenso ist gerade noch unklar, ob die Mehrwertsteuer auf Strom und Gas gesenkt wird“, erklärt Uwe Stefanowsky, Vertriebsleiter der Döbelner Stadtwerke.
Die Kalkulation der Stadtwerke sieht beim Gas durch die Umlage für November und Dezember knapp vier Cent pro Kilowattstunde mehr vor. Für ein Eigenheim mit 20 000 Kilowattstunden Gasverbrauch im Jahr würde das 60 bis 65 Euro mehr pro Monat bedeuten.
